Elefantenrennen
Mit dem Edel-SUV durchs Schumacher-S? Land Rover ließ sein Spitzenmodell Range Rover Sport SVR zur Präsentation über den Grand Prix-Kurs des Nürburgrings heizen. Ein Elefantenrennen mit Lustgewinn.
Warum macht man so was? Eine knapp fünf Meter lange und 1,8 Meter hohe Schrankwand mit dem Cw-Wert von 0,38 bauen, die ihre drei Tonnen Gesamtgewicht schneller von 0 auf 100 km/h prügelt als ein Porsche 911 Carrera? Und die bei 260 km/h elektronisch abgeregelt werden muss, damit der Aufgalopp nicht gar zu übermütig wird? Warum also macht man so was? Klare Antwort: Weil man es kann. Und weil man es wohl muss.
Klingt rasant - ist rasanter
Für Land Rover ist der neue Range Rover Sport SVR vor allem ein Wechsel auf die Zukunft. Dass Porsche mit dem bis zu 550 PS starken Cayenne Turbo S die Performance-Grenzen zwischen Sportwagen und SUV endgültig verwischt hat, sollte die Briten zwar geärgert, aber noch nicht in den Alarmmodus versetzt haben. Das dürfte sich spätestens mit der Ankündigung von Rolls Royce und Bentley geändert haben, künftig auch ein SUV zu bauen - und damit im angestammten Luxusrevier von Range Rover zu wildern.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 20. Mai 2015