Damit die tschechische Mittelklassen-Limousine mit der Konkurrenz mithalten kann, wurde das Gefährt auch bei den Assistenzsystemen mächtig aufgerüstet: Der Superb hat erstmals einen Stauassistenten, der den Fahrer im Stop-and-Go-Verkehr durch automatisches Beschleunigen, Bremsen und korrigierende Lenkbewegungen entlastet. Neu sind auch der Tote-Winkelwarner und das maskierte Bi-Xenon-Fernlicht, das vorausfahrende Fahrzeuge und Gegenverkehr bei Aufblendlicht aus dem Lichtkegel nimmt. Ab 13. Juni steht der Skoda Superb beim Händler. Der Kunde kann zwischen fünf Benzinern und drei Diesel wählen. Zum Marktstart gibt es sechs Motoren, die anderen Triebwerke werden Mitte und Ende Juli nachgereicht, genauso, wie der Kombi, der auf der IAA seine Premiere feiern wird. Die Benziner haben 125 bis 280 PS. Die drei Diesel mit 1,6 und 2,0 Litern Hubraum leisten 120, 150 und 190 PS. Das Spritspar-Highlight wird die Green-Line-Version sein, die nur 3,7-Liter auf 100 Kilometer brauchen soll.
Ein Fahrbericht über einen Skoda wäre nicht vollständig, wenn nicht der riesige Kofferraum lobend erwähnt würde. Das ist auch hier nicht anders: Das Gepäckabteil fast zwischen 625 Litern und 1.760 Litern bei umgeklappten Rücklehnen. Allerdings ist die Ladekante ziemlich hoch und man muss das Gepäck erstmal in die Luke wuchten, da es einen doppelten Ladeboden erst beim Kombi geben wird. Klappen die Lehnen der Rückbank per Knopfdruck nach vorne bleibt zudem auch eine deutliche Stufe. Ohne Schirm geht es bei Skoda natürlich nicht. Beim neuen Superb sind es sogar deren zwei - einer in der Fahrer einer in der Beifahrer-Tür. Schließlich hat die tschechische Volkswagen-Tochter einen Simply-Clever-Ruf zu verteidigen. Deswegen ist auch der Superb mit einigen pfiffigen Details ausgestattet: Darunter eine 230-Volt-Steckdose mit USB-Anschluss, sogenannten Cargo-Elementen, die durch Klettbänder am Boden des Kofferraums befestigt werden und zum Beispiel Wasserkästen so fixieren, damit diese nicht hin und her rutschen.
Fotos: press-inform / Skoda
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 29. April 2015