Schubverbund

Peugeot setzt für seine Fahrzeuge nicht auf den Elektroantrieb allein. Die kleinen Einstiegsbenziner von Peugeot 3008 und 5008 bekommen im neuen Modelljahr eine sanfte Leistungsspritze durch ein 48-Volt-Bordnetz nebst Elektromotor.
Angetrieben werden die beiden Modelle Peugeot 3008 und 5008 vom bekannten Dreizylinder-Turbo mit 1,2 Litern Hubraum und einer Leistung von 100 kW / 136 PS und einem maximalen Drehmoment von 230 Nm. Der kleine Benziner ist an ein neu entwickeltes, sechsstufiges Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt, in das ein Elektromotor eingebaut ist, der als Permanentmagnet-Synchron-Elektromotor maximal 21 kW / 28 PS und ein Drehmoment von 55 Nm leistet. Die Lithium-Ionen- Batterie unter dem Fahrersitz mit 48-Volt-Technik hat eine Bruttokapazität von 898 Wh und eine verfügbare Kapazität von 432 Wh. Sie hat eine Garantiezeit von acht Jahren oder 160.000 Kilometer. Weitere andere Modelle aus dem Stehlantis-Konzern sollen folgen.
Kleiner Boost - weniger Verbrauch
Bei geringen Geschwindigkeiten ohne nennenswerte Lastanforderungen können die beiden französischen Crossover Peugeot 3008 und 5008 damit rein elektrisch fahren oder rangieren. Bei normaler Fahrt unterstützt der Elektromotor den Verbrenner mit einer Boostfunktion und senkt so auch speziell den Realverbrauch. Beim Abbremsen arbeitet er als Generator, der das Hybridsystem auflädt und ersetzt mit seinem Riemenstarter auch den Anlasser. Die neuen Mildhybriden verfügen dabei über zwei getrennte Stromnetze: Ein Niederspannungsnetz mit zwölf Volt für die Versorgung des Bordnetzes und ein Hochspannungsnetz mit 48 Volt für die Versorgung des Hybridsystems. Der Strom wird ausschließlich durch den 48V-Elektromotor erzeugt. Ein Gleichspannungswandler überträgt den erzeugten Strom in das 12-Volt-Netz des Fahrzeugs.
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- Veröffentlicht: 16. Februar 2023