Auf den Spuren des Mirai
Anders als erwartet feiert der neue Toyota Prius seine Weltpremiere nicht kommende Woche auf der IAA in Frankfurt, sondern bereits ein paar Tage vorher in Las Vegas.
Optisch wie technisch hat sich die vierte Generation des Toyota Prius nur leicht weiterentwickelt. Abgesehen von der bestehenden Grundform hat der Prius deutliche Anleihen an Wasserstoffmobil des Toyota Mirai. Ähnlich wie andere Volumenhersteller ist der Toyota Prius erstmals auf einer Plattform unterwegs, die später noch andere Konzernmodelle beheimaten wird.
Etwas größer als bisher
Nachdem sich die dritte Generation des Prius in den USA und Japan besser denn je verkaufte, die Plug-In-Variante jedoch kaum Nachfrage hatte, ist auch das neue Vorzeigemodell mit einem weiterentwickelten, aber normalen Vollhybrid-System unterwegs, das nicht an der Steckdose aufzuladen ist. Insbesondere auf längeren Strecken soll der Prius IV weniger Kraftstoff verbrauchen und mehr Fahrspaß bieten. Die Plug-In-Variante soll in der zweiten Jahreshälfte 2016 folgen. Toyota verspricht beim neuen Prius sanfteres Beschleunigen, eine direktere Gaspedalannahme und ein verbessertes Verhältnis von Geschwindigkeit und Motordrehzahl. Gerade in Europa erfreut sich das stufenlose Planetenradgetriebe bis dato keiner großen Beliebtheit, weil Gaspedalstöße mit einem stark hochdrehenden Motor und wenig Vorwärtsdrang quittiert werden.
- Details
- Veröffentlicht: 09. September 2015