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- Geschrieben von marcel-sommer
- Veröffentlicht: 28. August 2011
Darf es noch ein Auto zum Job sein?

Die Dienstwagen-Zulassungen haben stark zugenommen. Woran liegt das?
Egal, ob der Arbeitnehmer direkt gegenĂŒber der Firma wohnt oder tĂ€glich hunderte Kilometer zur Arbeit fĂ€hrt, ein Dienstwagen muss sein. Laut dem Arbeitskreis der Autobanken (AKA) ist im Jahr 2010 und auch in der ersten HĂ€lfte 2011 das gewerbliche Finanzierungs- und LeasinggeschĂ€ft der Autobanken um rund 15 Prozent in Deutschland angestiegen. Hierin sieht die AKA eine Spiegelung der deutlichen Erholung der Konjunktur. Den damit verbundenen erhöhten Bedarf an TransportkapazitĂ€t nutzen laut AKA GeschĂ€ftskunden, um verstĂ€rkt in die Modernisierung und Erweiterung ihrer FahrzeugbestĂ€nde zu investieren.
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"Aktuell ist eine Ăkologisierung des gewerblichen GeschĂ€fts festzustellen, denn bei Dienst- und Flottenfahrzeugen handelt es sich um neue, energieeffiziente Fahrzeugtypen. Diesen Trend versuchen die Banken der Fahrzeughersteller bestmöglich zu fördern. Ein Downsizing der Unternehmen bei Dienstwagen ist jedoch nicht festzustellen, die durchschnittliche Finanzierungs- bzw. Leasingsumme im gewerblichen GeschĂ€ft der Autobanken ist mit rund 24.000 Euro stabil", erklĂ€rt Marius Rechenbach vom AKA. Einen signifikanten Anstieg der Dienstwagennachfrage zur gezielten Mitarbeitermotivation kann der AKA nicht bestĂ€tigen. Die Nutzung von Dienstwagen als Incentives fĂŒr Mitarbeiter oder auch als Alternative zur einfachen Gehaltserhöhung ist aus Sicht des Arbeitskreises der Autobanken aber durchaus ein gutes Instrument, das Unternehmen fĂŒr sich nutzen sollten - gerade mit Blick auf den vorhandenen FachkrĂ€ftemangel.