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- Veröffentlicht: 08. Januar 2016
Beach Boy
In Europa führt der VW Beetle neben dem übermächtigen Golf kaum mehr als ein Schattendasein, doch gerade in den USA ist er eine dicke Nummer. Der coole Beetle Dune soll mit leichten SUV-Anleihen Erinnerungen an die Strandbuggys aus den 70ern wecken.
Wirklich emotionale Autos sind im breit angelegten Produktportfolio von Volkswagen alles andere als opulent vertreten. Da gibt es den allemal stimmungsvollen Golf GTI, mit Abstrichen seinen Coupé-Bruder Scirocco und dann wohl nur noch den Beetle. Der ist angesichts des gigantischen Angebots an Antrieben, Ausstattungen und Fahrerassistenzsystemen gegenüber dem Golf nicht nur optisch ein wahres Retromobil - allerdings mit jeder Menge Charme. Denn auch wenn der Beetle schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat; gerade in Europa und China, besonders aber in den USA hat eine seine zumeist weiblichen Fans. "Zwei Drittel aller Beetle sind Cabrios", sagt Produktmanager Matthias Zeuner, "daher bieten wir den Beetle Dune nicht nur als Coupé, sondern auch als offene Cabrioversion an."
Im Schatten des Golf
Der VW Beetle wird gerade als Sondermodell Dune seine Fans finden. Er bläst optisch mit einer wuchtigen Frontschürze, 18-Zöllern, dunklen Kontrastlackierungen und einer um 1,4 Zentimeter verbreiterten Spur die Backen auf, bietet technisch jedoch nicht mehr als ein normaler Beetle, der später in diesem Jahr eine winzige Modellpflege bekommt. Der VW Beetle Dune macht optisch auf Crossover, doch abseits befestigter Wege hat er nichts zu suchen. Daran ändert auch die leicht erhöhte Bodenfreiheit nebst optischem Unterfahrschutz nichts, da der Beetle auch als Dune auf einen standesgemäßen Allradantrieb verzichtet.