Auf der Überholspur
Seit über 40 Jahren ist der Fiat Ducato eine fahrende Legende unter den Kleinlastwagen. Güter und Personen auf dem schnellsten Wege von A nach B bringen ist das Tagesgeschäft des variablen Transporters, der sich nun moderner denn je präsentiert.
Auf der Überholspur
Seit über 40 Jahren ist der Fiat Ducato eine fahrende Legende unter den Kleinlastwagen. Güter und Personen auf dem schnellsten Wege von A nach B bringen ist das Tagesgeschäft des variablen Transporters, der sich nun moderner denn je präsentiert.
Die einen lieben ihn - die anderen ärgert er kolossal. Auf der linken Autobahnspur ist der Fiat Ducato eine feste Größe und lässt sich auch von vielen PKW nicht abschütteln. Bei Kurierfahrern in Europa ist der Konkurrent von Sprinter und Transit beliebter denn je - die Fuhrparkbesitzer lieben ihn wegen seiner variablen Einsatzmöglichkeiten und der geringen Unterhaltskosten. Und dann sind da noch die Wohnmobilfans - die kennen den Fiat Ducato ebenfalls bestens, denn kein Fahrgestell mit Führerstand ist bei den Wohnmobilbauern beliebter als der Norditaliener. Sein Marktanteil liegt dort bei spektakulären 75 Prozent. So können die Fahrgestell-Varianten in rund 600 unterschiedlichen Versionen konfiguriert werden. Dabei ist der Ducato längst nicht allein in Europa unterwegs, denn im Laufe der Jahre hat der Fiat Ducato aus Europa seinen Weg nach Russland, Lateinamerika, den Nahen Osten und Australien gefunden. Heute wird er weltweit in über 80 Ländern verkauft, mittlerweile auch in Nordamerika, wo er sich seit dem letzten Jahr als Ram Promaster einen Namen macht.
Breites Spektrum - unendliche Möglichkeiten
Wer mit dem Fiat Ducato einmal unterwegs war weiß, was seine Fans an ihm haben. Bereits die 140-PS-Dieselvariante ist kraftvoll unterwegs und für den Alltagseinsatz gut motorisiert. Wer mehr Leistung will, kann noch auf 160 oder 180 PS nach oben klettern; muss anders als bei der Konkurrenz jedoch aktuell auf eine Allradversion verzichten. Dafür ist man mit dem 2,2 Liter großen Commonrail-Diesel gut motorisiert. 103 kW / 140 PS und ein maximales Drehmoment von 380 Nm sorgen für kraftvollen Durchzug bis zur 150-km/h-Marke. Die Neungang-Automatik ist dabei deutlich zeitgemäßer als die Basisvariante, die an eine Sechsgang-Handschaltung gekoppelt ist. Der Normverbrauch des knapp 1,9 Tonnen schweren Kastenwagens mit Sitzanlage und normalem Radstand: 8,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Berücksichtigt man alle lieferbaren Versionen von Karosserien, Motoren und Radständen, stehen mehr als 10.000 Varianten als Kastenwagen, für den Personentransport sowie als Basis für Aufbauten zur Wahl. Allein als Kastenwagen umfasst die Palette acht unterschiedliche Modelle in vier Radständen und drei Aufbauhöhen mit einem Ladevermögen zwischen acht und 17 Kubikmetern. Fahrgestelle mit und ohne Kabine werden in sieben verschiedenen Längen gefertigt.
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- Veröffentlicht: 04. November 2021