Die Karosserie des RS 3 fliegt 25 Millimeter tiefer über den Asphalt als die des regulären A3 und die Räder an der Vorderachse haben einen um einen Grad größeren Radsturz. Wer will, kann bei den RS-Fahrmodi verschiedene Parameter wie die Lenkung einstellen. Aber selbst in der sportlichen Einstellung ist das Fahrwerk nicht brutal straff. "Wir haben viel Kritik eingesteckt, weil wir den letzten RS 3 zu hart gemacht haben", sagt Fahrwerksexperte Meic Diessner. Die Umsetzung ist gelungen. Wobei der Audi RS 3 bei der Dynamic-Einstellung straffer abgestimmt ist als bei der RS-Performance Einstellung, womit auch gleich der grundsätzliche Unterschied zwischen den beiden Fahrprogrammen erklärt ist. Im Gegensatz zum Wolfsburger Technikbruder lassen vor allem die Fahrprogramme dem Fahrer einen Schuss mehr Freiraum und forcieren die Dynamik etwas mehr. Allerdings hat das Ganze auch seinen Preis. Der Audi RS 3 Sportback kostet mindestens 60.000 Euro. Das sind knapp 10.000 Euro mehr als der technische Bruder Golf R, der einen Zylinder, einen halben Liter weniger Hubraum und 59 kW / 80 PS weniger hat als der Ingolstädter Kompaktsportler, bei dem die Serien-Räder mit 19 Zoll einen Zoll größer sind als beim Wolfsburger.
Fotos: press-inform / Audi
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 26. Oktober 2021