Und er federt doch
BMW frischt den X4 M Competition auf und hat sich vor allem dem Fahrwerk angenommen, das jetzt nicht mehr so prügelhart ist wie bisher. Aber auch das Infotainment profitiert von den Verbesserungen.
Und er federt doch
BMW frischt den X4 M Competition auf und hat sich vor allem dem Fahrwerk angenommen, das jetzt nicht mehr so prügelhart ist wie bisher. Aber auch das Infotainment profitiert von den Verbesserungen.
Rückblende. Vor etwa zwei Jahren und vier Monaten haben wir den BMW X3 M Competition unter die Lupe genommen. Fahrdynamisch top, das Fahrwerk zu straff, lautete unser Fazit. Mit dieser Meinung standen wir nicht alleine da. Offenbar monierte auch der eine oder andere Kunde die zu harte Abstimmung. "Wir hören ja zu", sagt Produktmanager Alexander Schurrer. Also bessert die sportliche Division des Münchner Autobauers beim X3 und X4 M Competition nach. Das Gute tun, ohne das Bessere zu lassen, lautet die Prämisse. Schließlich machte das erste Münchner Power-SUV bei der Fahrdynamik eine ziemlich gute Figur.
Gewicht spürbar
Die Lösung liegt in einem Zweiklang aus klassischer Ingenieurtechnik sowie Bits und Bytes. "Wir verwenden jetzt härtere Motorlager", sagt Techniker Uwe Forkert. Der zweite Teil der neuen Rezeptur besteht in einet neuen Software-Applikation. Das Resultat ist das Gewünschte. Der BMW X4 M Competition federt jetzt in der Komfort-Einstellung spürbar komfortabler als bisher und macht somit nicht mehr jede Fahrbahnunebenheit zum Härtetest für die Wirbelsäule und die umliegende Rückenmuskulatur. Dass man in Sportsitzen, die um die Schultern mehr Seitenhalt bieten könnten, gut unterwegs ist, trägt zum neuen Wohlbefinden bei. Wobei klar ist, dass der X4 M Competition nach wie vor keine Sänfte ist.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 20. Oktober 2021