Der Nutzfahrzeug-Spezialist MAN ist inmitten einer Rosskur mit Arbeitsplatzstreichungen sowie einer gleichzeitigen Neuausrichtung, in deren Zentrum die batterieelektrische Mobilität und das autonome Fahren stehen.
Gewaltmarsch
Der Nutzfahrzeug-Spezialist MAN ist inmitten einer Rosskur mit Arbeitsplatzstreichungen sowie einer gleichzeitigen Neuausrichtung, in deren Zentrum die batterieelektrische Mobilität und das autonome Fahren stehen.
Die MAN-Zukunft fährt sich prächtig! Wir sitzen im Lion\'s City E, dem elektrischen Stadtpendler des Münchner Nutzfahrzeug-Spezialisten und fühlen uns im gemütlichen Fahrersitz ein bisschen wie der König der Straße. Das Führen des 12 Meter langen Vehikels, in dem 88 Passagiere geht ganz entspannt von der Hand. Lenken, Gasgeben, Bremsen, das war‘s. Kameras und Monitore helfen beim Rangieren und die hohe Sitzposition bei der Übersicht. Der E-Personentransporter bietet alles, was einen modernen Personentransporter ausmacht, sogar einen Assistenten, der das tonnenschwere Vehikel selbsttätig abbremst, wenn es bergab geht. Ähnlich wie das bei einem Geländewagen der Fall ist.
Fokus auf batterieelektrische Antriebe
Die Passagiere in der letzten Reihe genießen einen unverbauten Rundumblick, da die tonnenschweren Batteriepakete auf dem Dach platziert sind. Die Zellen, die Akkus stammen aus dem VW-Konzernregal und die Kapazität von 480 Kilowattstunden bringt den MAN-Stromer bis zu 270 Kilometer weit. In einem Dauerlauf schaffte ein solcher Bus unter realistischen Bedingungen unter den wachsamen Augen des TÜV Süd sogar 550,8 Kilometer.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 18. September 2021