Der F-150 verkauft sich seit vier Jahrzehnten nicht zuletzt deshalb so erfolgreich, weil er nicht nur die Privatkunden, sondern auch die Gewerbetreibenden anspricht. Keine Überraschung daher, dass auch der F-150 Lightning als sogenanntes "Work Horse" unter dem Titel Lightning Pro angeboten wird. Der Basispreis für den Ford F-150 Lightning Pro mit Standard-Akku, elektrischem Allradantrieb, 426 PS und einer maximalen Reichweite von 370 Kilometern mit einer Akkuladung liegt bei knapp 40.000 US-Dollar. Für 10.000 US-Dollar mehr gibt es 563 PS, 480 Kilometer Reichweite sowie eine verbesserte Ausstattung.
Mehr als 130.000 Vorbestellungen
Dabei ist der elektrische F-150 Lightning sowohl für die Privatkunden als auch in der gewerblichen Pro-Variante mit externen Netzsteckern für Camping oder Handwerk ein Kraftwerk für unterwegs. In der Basisversion bieten die Netzstecker 2,3 Kilowatt, bei den Topmodellen Lariat und Platinum 9,6 Kilowatt für die Versorgung von Werkzeug, Kühlaggregaten oder dem Wohnanhänger. Ford legt Wert darauf, dass der rustikale Pick Up trotz Elektroantrieb seine bekannte Robustheit und Geländegängigkeit behält, die ihn seit Jahrzehnten bei den Kunden in aller Welt und spezielle in den USA so beliebt macht. Wie beim normalen F-150 gibt es Aluminium-Karosse und Einzelradaufhängung sowie die vier Fahrprogramme Normal, Sport, Offroad und Zugbetrieb, wobei der spezielle Unterfahrschutz das mächtige Akkupaket sichert.
Die meisten Vorbestellungen gingen staatenübergreifend jedoch für die normalen F-150-Lightning-Versionen ein, die ebenfalls bei 426 PS beginnen. Viele Kunden interessieren sich aktuell jedoch für die stärkere 563-PS-Variante mit 1.050 Nm Drehmoment, die bis zu 500 Kilometer ohne Nachladen zurücklegen kann. Damit diese gewaltige Leistung auf den Untergrund kommt, ist der Ford F-150 obligatorisch mit einem Allradantrieb unterwegs und kann über 4,5 Tonnen schwere Anhänger ziehen. Gut ausgestattete Privatkundenmodelle kosten als F-150 XLT weniger als 53.000 Dollar. Neben der großen Ladefläche verfügt der elektrische Ford F-150 erstmals unter der Fronthaube über einen Laderaum von 400 Litern für Gepäck, weil sich hier kein Verbrennungsmotor befindet. An der heimischen Ladesäule lädt der F-150 in einer Stunde für knapp 50 Kilometer; für eine volle Akkuladung vergehen daheim an der normalen Steckdose bis zu acht Stunden, um komplett aufzutanken. Deutlich schneller ist es an einer 150-kW-Schnellladesäule, an der US-Pick-Up in zehn Minuten für knapp 100 Kilometer erstarkt oder in 40 Minuten auf bis zu 80 Prozent seines Akkustandes kommt.
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- Veröffentlicht: 15. September 2021