Endlich ist er da - der Mercedes EQS. Was Daimler mit dem EQC nicht gelang, soll mit der Luxuslimousine EQS gelingen - ein echtes Aushängeschild mit Elektroantrieb. Damit hat die übermächtige Mercedes S-Klasse zum ersten Mal einen gefährlichen Konkurrenten aus dem eigenen Hause.
S brennt
Endlich ist er da - der Mercedes EQS. Was Daimler mit dem EQC nicht gelang, soll mit der Luxuslimousine EQS gelingen - ein echtes Aushängeschild mit Elektroantrieb. Damit hat die übermächtige Mercedes S-Klasse zum ersten Mal einen gefährlichen Konkurrenten aus dem eigenen Hause.
Mercedes S-Klasse und der rein elektrisch angetriebene Mercedes EQS treten in einer Klasse und im wahrsten Sinne des Wortes unter dem gleichen Stern an und das nicht zuletzt auch gegeneinander. Dabei dürfte es der EQS in Asien und Nordamerika leichter haben als in Europa, denn die hiesigen Kunden aus dem Luxussegment lieben das klassische Limousinendesign und hier geht das Elektromodell einen völlig anderen weg. Die Linienführung ist dabei allemal gewöhnungsbedürftig, denn von der Motorhaube bis zum kurzen Heck zieht sich die Silhouette in einer durchgehenden Bogenform über das Luxusmodell mit Stecker. Der EQS ist nicht nur technisch, sondern auch optisch weit von der noch jungen S-Klasse wegpositioniert. Der 5,22 Meter lange EQS zeigt auf den ersten Blick, dass er anders ist. Das erklärt auch den spektakulären cW-Wert von 0,20.
Allradantrieb und bis zu 520 PS - erst einmal
"Der EQS ist das aerodynamischste Serienfahrzeug der Welt mit einem Luftwiderstandsbeiwert von nur 0,20. Das trägt zu seiner elektrischen Reichweite von bis zu 770 Kilometern nach WLTP bei. Und mit einer Schnellladeleistung von bis zu 200 kW lassen sich in nur 15 Minuten bis zu 300 Kilometer Reichweite gewinnen", so Markus Schäfer, Daimler-Entwicklungsvorstand, "der EQS sieht dank seiner umfassenden Sensorik und Intelligenz praktisch alles um sich herum und wird zu einem Co-Piloten. Unsere Kunden erhalten daher mehr Komfort sowohl auf Fernreisen als auch in großen, belebten Städten." Das Ein- und Aussteigen geschieht erstmals in der Sternenwelt halbautomatisch, denn die Fahrertür öffnet sich wie die andere drei Einstiege wie von Geisterhand elektrisch auf Tastendruck. Innen gibt es auf Wunsch helles Leder und ein Armaturenbrett, das auf der nur virtuell ausgetragenen Consumer Electronic Show bereits seine Premiere feierte. Der Hyperscreen ist dabei eine Mischung aus Armaturenbrett, Mittelkonsole und drei Displays, die einen auf den ersten Blick mit Informationen zu erschlagen scheinen.
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- Veröffentlicht: 14. April 2021