Tesla blickt mit Stolz auf das erste Quartal des Jahres 2021. Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie lieferten die elektrischen Amerikaner mehr Autos aus als je zuvor. Doch die großen Fahrzeuge tun sich schwer.
Rekord mit Schatten
Tesla blickt mit Stolz auf das erste Quartal des Jahres 2021. Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie lieferten die elektrischen Amerikaner mehr Autos aus als je zuvor. Doch die großen Fahrzeuge tun sich schwer.
Gerade die europäische Konkurrenz ist aus ihrem elektrischen Tiefschlaf erwacht und bringt beinahe im Monatsrhythmus neue Fahrzeuge mit Stecker auf den Markt. Volkswagen lässt ID.3 und ID.4 weitere Modelle folgen und Daimler will in diesem Jahr mit EQA, EQB sowie EQS allein drei neue Elektromodelle zu den Kunden bringen. Renault und Nissan drücken ebenso auf die Elektrotube wie Seat oder Stellantis und Skoda startet mit seinem schicken Enyaq, der dem Model Y von Tesla zusammen mit dem Audi Q4 allerhand Kopfzerbrechen bereiten dürfte. BMW bringt mit dem i4 einen echten Tesla-Model-3-Jäger, während der iX das Model X angreifen soll. Alle haben scheinbar nur noch einen Gegner: Tesla.
Zäher verkauf von Model S und Model X
Die Amerikaner wissen mit der angespannten Konkurrenzsituation scheinbar gut umzugehen, denn von Anfang Januar bis Ende März 2021 wurden rund 184.000 Tesla-Fahrzeuge ausgeliefert - mehr als je zuvor. Wirklich erfolgreich ist jedoch nur die Hälfte des Produktportfolios - und zwar leider die günstigere, die nicht derart viel abwirft wie die großen Versionen Model S und Model X. Von denen wurden in den drei ersten Monaten des Jahres gerade einmal 2.200 Fahrzeuge verkauft. Die Gründe sind vielfältig: Gerade das Tesla Model S ist in die Jahre gekommen und die geplante Modellablösung wurde aus Kostengründen gestrichen. Eine gründliche Modellpflege wurde publikumswirksam bereits angekündigt; dauert jedoch noch bis zum vierten Quartal 2021.
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- Veröffentlicht: 06. April 2021