Während sich bei der E-Klasse zunehmend Plug-In-Hybriden - als Diesel und Benziner - breit machen, sieht das beim CLS ganz anders aus, denn hier bleiben Antriebsversionen mit Stecker und Elektromodul auch nach der Überarbeitung außen vor. Im Laufe der Jahre wurde der Mercedes CLS durch seine Motorisierungen deutlich nach unten positioniert. Gab es von der ersten Generation nur kraftvolle Sechs- und Achtzylinder, sieht das mittlerweile ganz anders aus. Neues Basismodell ist der 143 kW / 194 PS starke Mercedes CLS 220d, der jedoch bereits 237 km/h schnell ist und mit einem sparsamen Verbrauch von 5,5 Litern Diesel auf 100 Kilometern lockt. Deutlich kraftvoller sind die nur als Allrader angebotenen Mercedes CLS 300d / 400d mit 265 beziehungsweise 330 PS.
Im Juli geht es los
Der kleinste Benziner ist trotz der Bezeichnung CLS 350 und seiner 220 kW / 299 PS mit dem M-264er-Motor ebenfalls nur ein aufgeladener Vierzylinder. Imageträchtiger und kraftvoller unterwegs sind CLS 450 und AMG 53 - jeweils als 4matic zu bekommen - mit 270 kW / 367 PS und 320 kW / 435 PS. Wer einen AMG will, muss sich für den Mercedes AMG GT 63s entscheiden, der zwar eine ähnliche technische Plattform, jedoch ein anderes Design innen und außen hat. Neben den bekannten Benzinern verfügt auch der Mercedes CLS 300 d 4matic über einen Mildhybrid-Antrieb mit 48-Volt-Bordnetz. Der integrierte Startergenerator leistet neben den 195 kW des Verbrenners weitere 15 kW für einen elektrischem Boost. Das Topmodell des AMG CLS 53 4matic hat ebenfalls eine kurzzeitige 48-Volt-Leistungsspritze für weitere 16 kW und 250 Nm.
Neben den neuen Triebwerken gibt es auch eine Auffrischung für die Fahrerassistenzsysteme und die beiden bekannten Bildschirme im Cockpit. Serienmäßig sind die jedoch ebenso wie bei der E-Klasse nur 10,25 Zoll groß, denn Daimler lässt sich die standesgemäßen 12,3-Zoll-Bildschirme extra bezahlen. Nach der Premiere in diesem Mai kommen die ersten Fahrzeuge im Juli zu den europäischen Händlern. Die Preise dürften auf dem Niveau des Vorgängers liegen.
Fotos: Daimler
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- Veröffentlicht: 05. April 2021