Mercedes bringt seine neue C-Klasse kurz nach dem Start von Benzin- und Dieselversionen auch mit zwei Plug-In-Hybriden auf den Markt. Im Gegensatz zur Konkurrenz gibt es bei den Schwaben Plug-In-Hybriden für Benziner und Diesel.
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Mercedes bringt seine neue C-Klasse kurz nach dem Start von Benzin- und Dieselversionen auch mit zwei Plug-In-Hybriden auf den Markt. Im Gegensatz zur Konkurrenz gibt es bei den Schwaben Plug-In-Hybriden für Benziner und Diesel.
Die Kombination Diesel und Elektromotor ist bei der Konkurrenz in den vergangenen Jahren weitgehend durchgefallen. Peugeot hat es versucht und auch Land Rover bei seinem Topmodell Range Rover - jeweils ohne großen Erfolg. Bei BMW oder im Volkswagen Konzern hat man die Entwicklungen bereits vor etwaigen Markttests abgestellt. Hauptgrund war die überschaubare Verbrauchsersparnis bei den Dieselhybriden im Alltag, denn der Selbstzünder ist dort so effizient, dass ein Elektromotor auf langen Strecken kaum viel herausholen kann. Der zweite Grund sind die in der Produktion ohnehin teuren Dieselmotoren, die durch die Kombination mit einem Elektroaggregat nebst Akkumodul noch teurer für den Autohersteller werden, ohne dass der Kunde dies im Alltag besonders zu schätzen wissen würde.
Diesel und Benziner
Doch Mercedes hält an der Kombination aus Elektromotor und Dieseltriebwerk auch beim neuen C-Modell bis auf weiteres fest. So wird der zwei Liter große Commonrail-Diesel des Mercedes C 300 de PHEV mit seinen 147 kW / 200 PS / 400 Nm von einem Elektromotor unterstützt, der weitere 95 kW / 129 PS / 440 Nm beisteuert. Er soll die Anfahrschwäche des Diesels überspielen und beim Überholen für einen Boost sorgen. Das Elektromodul ist bei den Diesel- und Benzinerversionen der neuen Mercedes C-Klasse identisch, denn auch der C 300e Benziner mit seinen 150 kW / 204 PS / 320 Nm Drehmoment wird im Realbetrieb von jenen 95 kW / 129 PS und 440 Nm unterstützt. Der Normverbrauch liegt unter zwei Litern Kraftstoff.
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- Veröffentlicht: 25. März 2021