Opel ist stolz - mächtig stolz auf seinen neuen Mokka. Die erste Generation war ohne Frage ein echtes Erfolgsmodell, auch wenn er asiatische Gene hatte und etwas Übergewicht mitschleppte. Der Nachfolger ist moderner denn je und soll nicht nur als Elektromodell punkten.
Da ist das Ding!
Opel ist stolz - mächtig stolz auf seinen neuen Mokka. Die erste Generation war ohne Frage ein echtes Erfolgsmodell, auch wenn er asiatische Gene hatte und etwas Übergewicht mitschleppte. Der Nachfolger ist moderner denn je und soll nicht nur als Elektromodell punkten.
Auch wenn es nach außen hin anders aussieht, der Opel Mokka ist zwar als Elektroauto zu haben, doch die meisten Kunden dürften sich zumindest in den nächsten Jahren für die Verbrennerversionen entscheiden. PSA rechnet mit einem Verkaufsanteil von zwei Drittel zu einem Drittel zugunsten der Verbrennermodelle. Überraschenderweise ist der Opel Mokka nicht nur mit Benzinmotor, sondern noch einem 110 PS starken Dieselaggregat zu bekommen, das in dieser Klasse an sich wohl kaum jemand vermissen würde. Schließlich halten sich die Laufleistungen bei einem 4,15 Meter langen City-SUV in Grenzen und so ist ein Benziner die vorrangige Wahl. Ebenfalls überraschend, dass die zweite Generation im Gegensatz zum ersten Modell nicht mehr mit einem optionalen Allradantrieb zu bekommen ist. Der ist nicht nur praktisch und erfreut sich klassenübergreifend einer immer größeren Beliebtheit, sondern würde den neuen Moka auch von dem nahezu identisch positionierten Opel Crossland abheben, der eher auf Familienkreuzer machen will.
200 km/h Spitze
Wie bei den anderen Modellen auf der hauseigenen CMP-Konzernplattform gibt es mit Diesel, Benziner und Elektromodell zwar drei Antriebe, doch ein ungewöhnlich schmales Leistungsspektrum von 74 kW / 100 PS bis 100 kW / 136 PS. Benziner gibt es nur als aufgeladene Dreizylinder mit 1,2 Litern Hubraum in den beiden Leistungsstufen von 100 und 130 PS, wobei die stärkere Version auf Wunsch auch mit einer achtstufigen Getriebeautomatik gekoppelt werden kann. Das ist das, was auch die technischen Zwillingsmodelle aus dem PSA-Konzern wie Peugeot 208 / 2008, Citroen C3 oder DS3 Crossback bieten, jedoch weit weniger als Konkurrenzmodelle wie Ford Puma, VW T-Cross / T-Roc, Audi Q2, Mini Countryman oder Renault Capture, deren Leistungsspektrum bis an die 300-PS-Marke reicht.
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- Veröffentlicht: 06. Februar 2021