Sein Elektroauto aufladen wird immer leichter. Neben öffentlichen Ladesäulen auf Parkplätzen, in Parkhäusern, der Innenstadt oder privaten Haushalten installieren immer mehr private Geschäfte Möglichkeiten zum Nachladen und versprechen sich davon neue Kunden.
Die Welle rollt
Sein Elektroauto aufladen wird immer leichter. Neben öffentlichen Ladesäulen auf Parkplätzen, in Parkhäusern, der Innenstadt oder privaten Haushalten installieren immer mehr private Geschäfte Möglichkeiten zum Nachladen und versprechen sich davon neue Kunden.
Man muss nur mit offenen Augen durch die eigene Stadt fahren. Die Zahl der Ladesäulen nimmt kontinuierlich zu - in den Metropolen mehr - auf dem Land weniger. Dort, wo einst ganz normale Fahrzeuge parken konnten, geht es zukünftig nur noch mit einem Plug-In-Hybriden oder einem Elektroauto für die Zeit des Nachladens. Doch die immer größer werden Zahl von Ladesäulen wird von einer deutlich größer gewordenen Anzahl von elektrischen Autos überdeckt. Eine freie Ladesäule zu finden, ist gerade in den Innenstädten der Metropolen nicht einfach. Kein Wunder, dass auch immer mehr Baumärkte, Einkaufscenter oder Fast-Food-Ketten eigene Ladesäulen bauen und sich hiervon nicht nur ein grünes Image, sondern insbesondere neue Kunden versprechen. Denn eines der größten Probleme bei einem Elektroauto ist das zeitintensive Nachladen. Dauert es mit einem Benziner oder Diesel gerade einmal drei bis fünf Minuten, ehe der Tank vollgelaufen ist und man wieder auf die Straße rollt, sieht das mit einem Elektroauto oder einem Plug-In-Hybriden ganz anders aus. An einer Schnellladesäule können hier durchaus 30 bis 120 Minuten oder noch mehr ins Land gehen, ehe der Akku wieder komplett erstarkt ist.
Nachladen beim Einkaufen
Daher versprechen sich Supermärkte einiges von den neu erschaffenen Lademöglichkeiten. Supermärkte wie Lidl, Rewe oder Kaufland bauen ihr Netz an Ladesäulen daher sukzessive aus. Zwar stehen den Kunden hier zumeist nur zwei bis vier Ladesäulen zur Verfügung, doch so kann man sich die nervige Wartezeit mit einem Wochenendeinkauf oder einer kurzen Shoppingtour verkürzen. Eine ähnliche Strategie wie die Supermärkte fahren erste Fast-Food-Ketten. Das Energieunternehmen EWE Go und McDonald\'s Deutschland haben jüngst eine Kooperation zur Förderung der E-Mobilität in Deutschland gestartet. Bis zum Jahre 2025 soll es an über 1.000 Drive-In-Standorten von McDonald\'s Restaurants die Möglichkeit geben, das eigene Elektro-Fahrzeug mit Ökostrom zu laden.
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- Veröffentlicht: 27. Dezember 2020