Im nunmehr ablaufenden Krisenjahr 2020 wurden weltweit 6,5 Prozent weniger CO2-Emissionen freigesetzt als im Vorjahr. Selbst in China gab es einen Rückgang in Höhe von zwei Prozent. Dabei sank der Wert überproportional stark in Spanien mit einem Minus von 17,2 Prozent. Der Hauptgrund würde kein neues Umweltbewusstsein sein, sondern die weitreichende Ausgangsbeschränkungen, die mehrere Monate andauerten und das wirtschaftliche ebenso wie das öffentliche Leben stark einschränkte. "Die Erhebung macht deutlich, dass das Erreichen der Klimaziele mit nationalen Alleingängen nicht möglich ist", so Handelskontor-Herausgeber Raphael Lulay, "während die Bundesrepublik immer weniger CO2 freisetzt, verhält es sich in anderen Staaten konträr. Die Corona-Krise verringerte den Emissionsausstoß zwar temporär, allerdings zeichnet sich bereits wieder eine Normalisierung ab."
Fotos: Volkswagen