Volkswagen setzt beim elektrischen ID.4 mit Allradantrieb auf zwei verschieden arbeitende Elektromotoren an den beiden Achsen.
Dopplereffekt
Volkswagen setzt beim elektrischen ID.4 mit Allradantrieb auf zwei verschieden arbeitende Elektromotoren an den beiden Achsen.
Wenn VWs neuer rein elektrischer ID.4 zum Jahreswechsel auf den Markt kommt, dann zunächst mit Heckantrieb und bis zu 150 kW/204 PS Leistung. Der knapp fünf Meter lange SUV soll bis zu 520 Kilometer Reichweite haben und über die Hinterachse angetrieben werden. Anders sieht es aus, wenn im Herbst der ID.4 auch mit Allradantrieb vom Band rollt - denn dafür hat sich Volkswagen einen eher ungewöhnlichen Motorenmix einfallen lassen, den Karsten Bennewqitz, verantwortlich für die Entwicklung von Hybrid- und Elektroantrieben jetzt vorgestellt hat.
Prinzip Rotor
Demnach bleibt es an der Hinterachse wie gehabt bei dem permanenterregten Synchronmotor (PSM) als Hauptantrieb. Er bringt ein maximales Drehmoment von 310 Nm und dreht hoch bis auf 16.000 Umdrehungen in der Minute. Er sorgt für hohe Wirkungsgrade und eine konstante Leistungsabgabe über einen breiten Drehzahlbereich. Vor allem für die Boost- und Allradfunktionen ist dagegen ein Asynchronmotor (ASM) zuständig, der 75 kW/102 PS leistet. Die Gesamtleistung dürfte damit im Allrad-ID.4 bei rund 225 kW/306 PS liegen. Er schafft ein maximales Drehmoment von 151 Nm und dreht bis zu 14.000 Mal in der Minute. Seine Konstruktion macht ihn kurzzeitig zu Überlast fähig und er ist laut Bennewitz ideal als kurzzeitig aktivierbares Boost-Aggregat.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 10. Dezember 2020