Kia hat sein Modellprogramm in den vergangenen Jahren mächtig aufgefrischt. Jetzt ist der kompakte Stonic dran - der wird nach der Modellpflege noch etwas frischer. Ideal für alle, die bevorzugt in der City unterwegs sind und sich keine Sorgen machen wollen.
Trendsetter
Kia hat sein Modellprogramm in den vergangenen Jahren mächtig aufgefrischt. Jetzt ist der kompakte Stonic dran - der wird nach der Modellpflege noch etwas frischer. Ideal für alle, die bevorzugt in der City unterwegs sind und sich keine Sorgen machen wollen.
Kompaktklasse - das heißt bei vielen Kunden mittlerweile auch ein kompakter SUV. Die hohe Sitzposition gefällt, ein schicker Innenraum ist wichtig auch in diesen unteren Segmenten muss die Ausstattung passen. Kein Wunder, dass der 4,14 Meter lange Kia Stonic bei seinen Kunden beliebt ist. Das Platzangebot ist gut, die Ausstattung überzeugt und nach der jüngsten Modellpflege ist der kompakte Koreaner für viele noch etwas begehrenswerter geworden. Zugegeben, wirklich viel passiert ist gerade von außen optisch nicht, aber das neue Gesicht mit ebenso zeitgemäßen wie lichtstarken LED-Augen gefällt und man sieht bei Dunkelheit deutlich besser. Ein deutliches Plus gibt es nicht nur durch die neuen Sicherheitsmodule, sondern auch für das neue Navigationssystem, das sich Kia mit 1.160 Euro bezahlen lässt und auf den wenig eingängigen Namen UVO Connect hört. Dabei gibt es nicht nur einen größeren Bildschirm (acht statt bisher sieben Zoll Diagonale) und eine bessere Sprachbedienung, sondern auch eine spezielle Cloudanbindung. Bei längeren Strecken wird dabei unter anderem nicht nur das aktuelle Verkehrsgeschehen berücksichtigt, sondern auch Daten und Erfahrungswerte aus der Vergangenheit. Klappt prima, auch wenn die Sprachbedienung gerade abseits der Navigationsfunktionen bisweilen einmal etwas hakt.
120 PS Benziner mit 48-Volt-Technik
Bei der Wahl des Antriebs kommt man um die Stonic-Topversion des 1.0 T-GDI mit 88 kW / 120 PS / 200 Nm kaum herum, denn der akustisch deutlich als Dreizylinder zu erkennende Motor ist genau richtig, um den Crossover artgerecht zu bewegen. Die Einstiegsversion mit dem 1,2 Liter großen Sauger mit überschaubaren 62 kW / 84 PS ist deutlich zu wenig des Guten. Jedoch bietet der kleinere Einliter-Turbo mit 74 kW / 100 PS kaum schlechtere Fahrleistungen als die 120-PS-Variante - zumindest als Handschalter. Am besten sieht es jedoch mit der 120-PS-Variante aus, die den gut 1,3 Tonnen schweren Fronttriebler gerade in Verbindung mit dem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe überaus flott unterwegs sein lässt. An das Schnattern des ein Liter großen Dreizylinders muss man sich gerade bei niedrigen Geschwindigkeiten ohne nennenswerte Windgeräusche erst gewöhnen, doch die Fahrleistungen überzeugen. Aus dem Stand beschleunigt der Kia Stonic 1.0 T-GDI in 10,4 Sekunden auf Tempo 100 und ist wenn gewünscht bis zu 185 km/h schnell. Ab 160 km/h wird es auf der Autobahn jedoch laut und zunehmend zäh und der Hubraumzwerg kommt an seine spürbaren Grenzen.
- Details
- Veröffentlicht: 20. November 2020