Was hat Toyota dann da für eine heiße Kiste rausgedrückt? Nachdem der Yaris mit seinem hoch effizienten Hybridantrieb an sich als Ökoflitzer für die City positioniert ist, donnert der GR Yaris im Drift mit 261 PS und Allradantrieb durch Wald und Flur.
Heißer Brühwürfel
Was hat Toyota dann da für eine heiße Kiste rausgedrückt? Nachdem der Yaris mit seinem hoch effizienten Hybridantrieb an sich als Ökoflitzer für die City positioniert ist, donnert der GR Yaris im Drift mit 261 PS und Allradantrieb durch Wald und Flur.
Während andere Autohersteller ihre Angebote entschlacken, die Portfolios durchkämmen und alles streichen, was keine nennenswerten Volumina bringt, sieht das bei Toyota völlig anders aus. Der neue GR Yaris raubt einem als echter Hightech-Brühwürfel im Renntempo den Atem, denn mit dem Serienmodell hat die scharfe Rallyeschleuder nicht viel gemein. Damit es sich um keinen weich gespülte Sportversion mit vorrangiger Marketingzielrichtung handelt, hat sich Toyota bei der Entwicklung der Rennsemmel die Experten von Tommi Mäkinen Racing ins Haus geholt. Jenes Team, das für das World Rally Car auf Basis der Yaris-Vorgängergeneration und die Einsätze in der Rallye-WM verantwortlich zeichnet. Zu den Entwicklungsfahrern gehörten unter anderem die Rallyeprofis Kris Meeke and Jari-Matti Latvala. So sind perfekte Drifts garantiert.
Kraftvoll ohne Krawall
Vom Erfolg dieser Zusammenarbeit kann man sich nach ein paar Kilometern hinter dem griffigen Lederlenkrad überzeugen. Der Gazoo Racing Yaris ist das schärfste, was man in dieser Liga so fahren kann. Da muss man keinen Gedanken mehr an VW Polo GTI, Hyundai i20 N oder Ford Fiesta ST verschwenden. Von seinem zahmen Namensgeber unterscheidet sich der GR Yaris dabei durch neu gestaltete Front- und Heckpartien sowie einen Breitenzuwachs von sechs Zentimetern. Dafür wurde die Fahrzeughöhe um 45 mm auf 1,46 Metern abgesenkt.
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- Veröffentlicht: 19. November 2020