Mini zelebriert die Oben-Ohne-Zeit mit einem Sondermodell. Das Mini Cooper S Cabrio Sidewalk sieht zweifelsohne chic aus und schlägt sich auch im Alltag beachtlich. Allerdings gibt es ein paar Schwächen, die man in Kauf nehmen muss.
Dink-Mobil
Mini zelebriert die Oben-Ohne-Zeit mit einem Sondermodell. Das Mini Cooper S Cabrio Sidewalk sieht zweifelsohne chic aus und schlägt sich auch im Alltag beachtlich. Allerdings gibt es ein paar Schwächen, die man in Kauf nehmen muss.
Sagt Ihnen der Begriff "Dink" etwas? Nein, das ist keine englischsprachige Lautmalerei, die den eines festen Gegenstandes beschreibt, sondern steht für "Double Income No Kids". Damit werden Pärchen beschrieben, die beide arbeiten, keine Kinder haben und sich daher das eine oder andere Extra leisten können. Was das jetzt mit einem Mini Cooper S Cabrio zu tun hat? Um das zu beantworten, braucht man sich nur den Preis unseres Testwagens anzuschauen: 46.240 Euro, das beinhaltet Extras für 15.640 Euro. Das ist eine stolze Summe, für die man einen gebrauchten Sportwagen aus Zuffenhausen bekommt. Aber gerade das Mini Cooper S Cabrio hat viele Fans und die Frage ist, wie sich der Oben-ohne Flitze im Alltag schlägt.
Sehr gute Spracheingabe
Das Wichtigste gleich vorweg: Die Kernkompetenz des Hut-Abnehmens erledigt der Mini in 18 Sekunden. Allerdings muss man dazu mit dem Finger am Hebel bleiben. Eines fällt jedoch auf - egal ob geschlossenes oder offenes Verdeck - die Übersichtlichkeit nach hinten ist nicht die Königsdisziplin des Mini Cooper Cabrios. Entweder behindern die breiten Stoffstege oder das gefaltete Dach den Blick. Dagegen würde ein Toter-Winkel Assistent helfen, den gibt es aber bei Mini weder für Geld noch für warme Worte. Also helfen der klassische Schulterblick und beim Rangieren die gute Rückfahrkamera inklusive der Parksensoren. Das geht sogar so weit, dass sich die Farben des Rings um den runden Touchscreen den Warnhinweisen anpassen.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 04. Juni 2020