Offenbar ersticken nicht alle Händler unter der Blechlawine. Manche Autoverkäufer leiden unter einer Unterversorgung. "Nach unseren Beobachtungen ist die Schwemme kein allgemeines Phänomen - wir kennen Händler, die eher vor einer "Dürre" und Unterversorgung mit wichtigen Modellen Angst haben. Schließlich können Kundeninteresse und Auftragseingang ohne Neuwagenlieferungen keinen Umsatz erzeugen", zeigt Arthur Kipferler die Kehrseite der Medaille auf, die aufgrund des Produktionsstopps in den Werken für manche Autohäuser zum Problem wird.
Vom Nachschubmangel betroffen sind auch die Händler betroffen, die früh auf den Onlinevertrieb gesetzt haben und so das Geschäft am Laufen gehalten haben. Das zwiespältige Bild setzt bei den Gebrauchtwagen fort, da manche Kunden aufgrund der COVID-19 Pandemie vor einer Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zurückschrecken und sich jetzt ein Auto holen wollen, obwohl sie vorher keines hatten. "Umfragen zeigen, dass auch viele derzeit autolose Führerscheininhaber wieder oder sogar erstmals einen Fahrzeugkauf erwägen", erklärt Arthur Kipferler.
Fotos: Marcel Sommer
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 06. Juni 2020