Doch da Drei- und Vierzylinder - wie zuletzt auch bei der BMW-Studie des i Vision M Next - gerade bei Sportwagenfans keinerlei Lobby haben und es nicht um die Motorleistung allein geht, werden Audi, BMW, Mercedes oder Porsche verstärkt auf doppelt aufgeladene Sechszylinder mit rund drei Litern Hubraum setzen und diesen mit elektrischer Hilfe Flügel verleihen. Deutlich geringer dürften die Chancen für die V8-Triebwerke sein. Auch hier wird es ab 2022 eine Generation geben, die elektrisch unterstützt, Motorleistungen von zum Teil über 700 PS realisieren und damit auch Supersportwagen ermöglichen, die mit Lamborghini, Ferrari, Porsche und Jaguar konkurrieren. Eine Sonderrolle nehmen nach wie vor die rein elektrischen Fahrzeuge ein. Der Porsche Cayman dürfte schon in naher Zukunft rein elektrisch über die Straßen flitzen. Auch wenn es die BMW M-Macher noch nicht bestätigen wollen, wird es einen BMW i4 M geben. Die Plattform ließe das zu und bei den Antrieben ist ja leistungsmäßig auch noch etwas Luft nach oben. Ein solcher Münchner Konter ist auch nötig, um dem Porsche Taycan und dem Audi E-Tron GT nicht allein das Feld des Schnellstromerns zu überlassen. Ein interessantes Gedankenspiel in BMW M-Strategie sind vier Elektromotoren - für jedes Rad einer. Schließlich könne man dann auf einige Elemente, die jetzt noch in den Autos nötig sind, verzichten. Das würde dann wieder Gewicht aus dem Auto nehmen.
Fotos: press-inform / Mercedes
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- Veröffentlicht: 04. Juni 2020