Die Sprachsteuerung des Infotainmentsystems wird im Auto immer beliebter. In Zukunft sollen die Systeme noch besser in der Lage sein, Umgangssprache sowie Dialekte zu verstehen und dabei ebenso empathisch wie proaktiv zu agieren.
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Die Sprachsteuerung des Infotainmentsystems wird im Auto immer beliebter. In Zukunft sollen die Systeme noch besser in der Lage sein, Umgangssprache sowie Dialekte zu verstehen und dabei ebenso empathisch wie proaktiv zu agieren.
Wer wissen will, wohin die Reise beim automobilen Infotainment geht, muss nur ein Blick auf die angesagten Tech-Spielerein werfen, die viele bereits daheim nutzen. So war es damals, als "Hey Alexa" Googles Sprachassistenten aktivierte und im Laufe der Zeit eine Reihe von "Smart Home" Funktionen dazukamen. Manch einer steuert und dimmt das Licht mithilfe von Amazons künstlichen Assistenten. Auch beim Auto wird sich die Funktionsvielfalt erweitern. Aus dem Fortbewegungsmittel soll ein rollendes Büro und Zuhause werden. Immer und überall vernetzt und leicht zu handhaben lauten die Maxime, denen die Autobauer in Stuttgart, München oder Wolfsburg folgen.
System passt sich dem Fahrer an
Die Richtung in die die deutschen Autobauer beim Infotainment streben ist identisch. Das haptische Bedienen per Knöpfe und Hebel hat bei weitem nicht mehr die prominente Stellung, wie bisher. Die Cockpits werden zunehmend entschlackt und der Touchscreen wird zur haptischen Eingabezentrale. "Man wird sich daran gewöhnen müssen, dass man Liebgewonnenes nicht mehr findet", sagt VW-Chefdesigner Klaus Bischoff. Der Wolfsburger Autobauer hat bei den neusten Modellen diesen Schritt schon getan und die Bedienzentralen merklich von Hebeln und Knöpfen befreit. Auch anderorts wird über heilige Kühe diskutiert: Bei BMW steht der beliebte Drehdrücksteller immer mal wieder auf dem Prüfstand. Noch wollen sich die Münchner offenbar noch nicht davon lösen.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 07. Mai 2020