Vor knapp zwei Jahren hatte Bugatti seinen Hypersportler Divo bei der Monterey Autoweek stilvoller denn je enthüllt. Der exklusivste Autoevent der Welt fällt in diesem Jahr wegen des Corona Virus wie viele andere Events aus. Immerhin können sich die 40 Divo-Kunden freuen. Die Auslieferungen starten in diesem Jahr.
Die Fünf-Millionen-Euro-Rakete
Vor knapp zwei Jahren hatte Bugatti seinen Hypersportler Divo bei der Monterey Autoweek stilvoller denn je enthüllt. Der exklusivste Autoevent der Welt fällt in diesem Jahr wegen des Corona Virus wie viele andere Events aus. Immerhin können sich die 40 Divo-Kunden freuen. Die Auslieferungen starten in diesem Jahr.
Denn aktuell gehen die Erprobungen des Hyper-Kleinseriensportlers in die finale Phase. Rund zwei Jahre haben die Entwicklungsingenieure Hand an den edlen Bruder des Chiron angelegt. "Anfang 2018 wollten wir als erstes Projekt unter der Leitung des neuen Präsidenten Stephan Winkelmann ein ganz besonders sportliches Fahrzeug entwickeln. Einigen davon sehnten sich nach einem agilen und kurvenhungrigen Fahrzeug. Das ist der Divo zweifelsfrei geworden", erklärt Pierre Rommelfanger, Projektleiter der Sondermodelle bei Bugatti. Ziel der Entwicklungen, den Bugatti Divo nicht nur optisch, sondern insbesondere technisch möglichst stark von seinem Plattformgeber Chiron zu unterscheiden. Die entsprechende Exklusivität ist dabei weit weniger wichtig als eine maximale Agilität ohne dabei nennenswerte Einbußen in Bezug auf den Komfort zu haben, mit denen der Bugatti Chiron trotz seiner grandiosen Fahrleistungen glänzt.
Hyperschnell und hyperexklusiv
"Der limitierte und extrem performante Hypersportwagen besitzt einen ganz eigenen exklusiven Charakter, legt in Sachen Querbeschleunigung, Agilität und Kurvenverhalten zu und darf in keiner Hypersportwagen-Sammlung von Bugatti-Enthusiasten fehlen. Mit dem neuen Design des Divo und dem gänzlich anderen Fahrverhalten ist uns ein wahres Meisterstück automobiler Handwerkskunst gelungen, ganz in der langen Coachbuilding-Tradition", so Bugatti-Präsident Stephan Winkelmann. Die ersten Kunden scharrten nach den Ankündigungen bereits mit den Händen und wollten so schnell als möglich ihre Bestellungen platzieren; schließlich werden nur 40 Fahrzeuge des Divo gebaut - zu einem Nettostückpreis von 5 Millionen Euro. Optisch unterscheidet sich der Divo vom Chiron durch eine geänderte Front mit schmalen Scheinwerferschlitzen, aus denen LED-Augen blitzen, sowie eine schlankere Seitenlinie und zusätzliche Lufteinlässe zur Bremsenkühlung. Der optische Höhepunkt ist Chefdesigner Achim Anscheidt und seinem Team mit den ungewöhnlichen 3D-Heckleuchten gelungen. 44 kleine Finnen bilden das ungewöhnlich illuminierte Rücklicht, das die meisten anderen Verkehrsteilnehmer nur sehen werden.
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- Veröffentlicht: 23. April 2020