VW Brasilien will mit dem Virtus GTS an die sportlichen Modelle anknüpfen, die in den 1980er dieses Kürzel trugen. Zum großen Teil gelingt das; aber dem Antrieb fehlt die nötige Durchschlagskraft.
Latino-Racer
VW Brasilien will mit dem Virtus GTS an die sportlichen Modelle anknüpfen, die in den 1980er dieses Kürzel trugen. Zum großen Teil gelingt das; aber dem Antrieb fehlt die nötige Durchschlagskraft.
Die Legende kehrt zurück! So beginnt die Pressemitteilung, mit der Volkswagen do Brasil den Virtus GTS ankündigt, der 2020 auf den Markt kommen soll. Mit dem neuen Modellderivat will VW das Versprechen erfüllen, das der Name "Virtus" eigentlich gibt. Denn der Name stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "Mannhaftigkeit", wenn diese Eigenschaft noch mit dem Kürzel GTS gewürzt wird, erwarten die Brasilianer einen Wagen, der mehr Verve hat, als etwa der Virtus 200 TSI, der bereits auf den brasilianischen Straßen unterwegs ist. Immerhin haben die Südamerikaner in den 1980er und 1990er Jahren bei den GTS-VWs gerne und häufig zugegriffen.
Gejammer beim Kickdown
Also greifen die Techniker beim VW Jetta zu, packen den 1.4 Liter TSI Motor mit 110 kW / 150 PS sowie einem maximalen Drehmoment von 110 kW / 150 PS unter die Motorhaube und stimmen das Ganze etwas sportlicher ab. Etwa mit dem erweiterten ESP XDS+, das auch bei europäischen VW-Modellen per Bremseingriffen für Agilität sorgt. Dazu kommen noch ein Fahrmodus-Schalter, die prestigeträchtige Sechsgangautomatik sowie Voll-LED Licht für gute Sicht bei schnellen Nachtfahrten.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 08. Dezember 2019