Rolls-Royce will neue Käufergruppen erschließen - vor allem in Asien und den USA werden die Multimillionäre immer jünger. Entsprechend rebellisch kommt jetzt der Cullinan Black Badge daher.
Sternenhimmel
Rolls-Royce will neue Käufergruppen erschließen - vor allem in Asien und den USA werden die Multimillionäre immer jünger. Entsprechend rebellisch kommt jetzt der Cullinan Black Badge daher.
Mit den Black Badge-Modellen will Rolls-Royce weg vom gediegen antiquierten Image und ein jüngeres Publikum ansprechen. Einen Touch von Bad Boy sollen sie vermitteln: Hochglänzend schwarz verchromter Kühlergrill, schwarze Emily, das doppelte R auf schwarzem Grund, das Symbol für Unendlichkeit als Logo eingestickt auf Rückenlehnen und eingraviert in den Türschwellern - ein Alter Ego von Rolls-Royce, sagt Torsten Müller-Ötvös, Chef der britischen Edelmarke.
Leicht erhabene Linie
Nach Wraith, Ghost und dem Cabriolet Dawn macht künftig auch der Cullinan auf böser Junge. Der Edel-SUV, der ansonsten eher wirkt wie eine rollende Burg, kommt als Black Badge-Version überraschend cool und relaxt daher. Dabei liegen zwischen der Kühlerfigur "Spirit of Ecstasy" und den aufrecht stehenden Heckleuchten nach wie vor fast 5,4 Meter Auto. Und was für ein Auto. Hinter dem traditionell steil aufragenden Kühlergrill arbeitet sich ein V12-BiTurbo-Triebwerk mit Direkteinspritzung souverän an den knapp 2,7 Tonnen Lebendgewicht ab. Seine 6.749 cm3 Hubraum reichen sonst locker für sechs Kleinwagenmotoren und liefern 441 kW/600 PS Leistung sowie ein maximales Drehmoment von 900 Nm. Das sind 29 PS und 50 Newtonmeter mehr als beim Cullinan sonst üblich.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 01. Dezember 2019