Nun wird auch Škoda elektrifiziert. Neben dem rein elektrischen Cityhüpfer Citigo iV kommt zunächst der Superb als Plugin-Version auf den Markt. Wir waren mit ihm schon unterwegs.
Süperber Hybrid
Nun wird auch Škoda elektrifiziert. Neben dem rein elektrischen Cityhüpfer Citigo iV kommt zunächst der Superb als Plugin-Version auf den Markt. Wir waren mit ihm schon unterwegs.
Der hybride Superb ist als erster Škoda mit zwei Motoren unterwegs. Der Elektromotor leistet dabei 85 kW und kommt in Verbindung mit einer Lithium-Ionen-Batterie auf eine rein elektrische Reichweite von offiziell bis zu 62 Kilometern. Das kommt in etwa hin: In der Praxis war bei unserer ersten kleinen Testfahrt von Amsterdam bis Den Haag nach gut 50 Kilometern Schluß mit stromern - keine Steigungen zwar, aber viel Autobahn mit rein elektrischen 130 km/h. Ist der Akku leer, schaltet sich unmerklich der Verbrennungsmotor an, ein 1,4-TSI-Benzinmotor mit 115 kW / 156 PS. Wegen der Akkuzellen musste der Benzintank zwar auf 50 Liter Inhalt verkleinert werden - aber es reicht insgesamt immer noch für bis zu 930 Kilometer ohne Zwischenstopp.
E-noise für Fußgänger
In der Kombination der beiden Motoren kommt der Superb iV auf eine Systemleistung von 160 kW / 218 PS und ein maximales Drehmoment von 400 Nm - der Elektromotor allein schafft 330 Nm, der Benziner 250 Nm. Die elektrische Energie wirkt dabei wie ein Boost. Im Fahrmodus Sport reicht das dann beim Kombi für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 7,8 Sekunden (Limousine: 7,7 Sekunden) und eine Höchstgeschwindigkeit von 224 km/h. Das sind zwar nicht gerade Spitzenwerte unter den Hybridfahrzeugen, aber damit liegt der iV bei den Fahrleistungen immerhin im Mittelfeld seiner Modellkollegen. Und knappe zwei Tonnen Leergewicht wollen auch erst einmal bewegt werden: Ein rein mit Verbrennungsmotor bestückter Superb schleppt mit rund 1,6 Tonnen deutlich weniger zu bewegende Masse mit sich herum.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 25. November 2019