Wie auch Ferrari hat sich der britische Sportwagenbauer Aston Martin lange gegen einen Crossover gewehrt. Doch jetzt ist es soweit: der erste SUV von Aston Martin soll ab kommendem Frühjahr völlig neue Kunden locken.
Auf allen Vieren
Wie auch Ferrari hat sich der britische Sportwagenbauer Aston Martin lange gegen einen Crossover gewehrt. Doch jetzt ist es soweit: der erste SUV von Aston Martin soll ab kommendem Frühjahr völlig neue Kunden locken.
Glücklicherweise hat der Aston Martin DBX nichts mit dem grobschlächtigen Lagonda-Geländewagen gemein, den die Briten vor einigen Jahren auf Basis des Mercedes GLS auf dem Genfer Autosalon der Öffentlichkeit präsentierten. Der 5,04 Meter lange DBX sieht trotz üppiger Abmessungen und fast 2,3 Tonnen Leergewicht aus wie ein echter Sportler und dürfte ähnlich wie vor knapp zwei Jahren bei Lamborghini mit seinem Urus die Verkaufszahlen in völlig neue Dimensionen drücken. Die Optik ist typisch Aston Martin, denn der DBX trägt unverkennbar zahlreiche Designmerkmale, die man von Sportwagen wie einem DB11 oder dem Vantage kennt. Dazu gehören insbesondere nicht nur die bullige Front mit großem Kühleinlass, sondern auch der Kofferraumbürzel, der nicht nur bei hohen Geschwindigkeiten für den nötigen Abrieb sorgt, sondern auch ein schmuckes Erkennungsmerkmal des Briten ist und ihn deutlich von der internationalen Konkurrenz abhebt. Produziert wird der SUV im neuen Aston-Martin-Werk in St. Athan / Wales.
200.000 Euro teuer
"Ich kann nicht genug betonen, wie unglaublich aufregend und bedeutsam der DBX für Aston Martin ist. Allein durch seine Entwicklung hat dieses schöne SUV das Unternehmen bereits in neue Gebiete und in inspirierende Richtungen geführt", so Aston Martin CEO Andy Palmer, "dies ist ein wahrer Meilenstein für diese großartige britische Marke und ich verspreche, dass DBX alle belohnen wird, die dies in ihrem täglichen Leben erleben." Wie das Äußere ist der DBX auch im Innern ein echter Aston. Leder und edel verarbeitete Materialien wie Glas und Metall, wohin man auch schaut. Dabei ist das Platzangebot nicht opulent, aber allemal groß genug, um bequem mit vier Personen und Gepäck unterwegs zu sein. Zu dritt wird es im Fond jedoch für Insassen, die den Kindesbeinen entwachsen sind, nicht nur wegen des breiten Mitteltunneln eng.
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- Veröffentlicht: 19. November 2019