Das ist auch die Höchstgeschwindigkeit, die der DS 7 Crossback E-Tense rein elektrisch erreicht. Auffällig ist, wie ruhig es im Innern des DS Crossover zugeht. Wenn man den Benziner auffordert mitzutun, meldet der seine Arbeitsbereitschaft mit einem deutlich vernehmbaren Brummen. Nichtsdestotrotz stehen Die 300 PS dem 1.825 Kilogramm schweren DS-SUV gut zu Gesicht und die Achtgangautomatik erledigt ihren Job unaufgeregt. Lediglich bei einem rapiden Durchdrücken des Gaspedals nimmt sich der Antrieb eine Atempause. Zieht man den Automatikwahlhebel nach unten, rekuperiert der Antrieb, sobald man vom Gas geht. Allerdings ist der Energiegewinnungsmodus sehr dezent eingestellt und dass Kopfnicken beim Einsetzen der Motorenbremse bleibt aus. Mit dem Sport-Fahrmodus geht noch ein bisschen flotter voran. Nach 5,9 Sekunden erreicht der DS 7 Crossback E-Tense Landstraßentempo und ist bis zu 235 km/h schnell.
Komfortabel abgestimmt
Am besten man wählt man das Hybrid-Fahrprogramm und überlässt dem System die Wahl des geeigneten Antriebsmodus. In einem Untermenü des zwölf Zoll großen zentralen Touchscreens findet sich noch der E-Save Modus. Damit kann der Fahrer bestimmen, wieviel elektrische Reichweite in den Akkus vorgehalten werden sollen - zehn km, 20 km oder das maximal Mögliche. Die Reichweite des Franzosen-Stromers beträgt nach dem WLTP-Zyklus 58 Kilometer. Zu Beginn unserer Testfahrt zeigte der Bordcomputer bei vollen Akkus eine Reichweite von 46 Kilometern an. Den Durchschnittsverbrauch gibt DS mit 1,4 l/100 km an. Wir haben die Batterie leergefahren und kamen auf 6,1 l/100 km am Ziel an. An einer 7,4 kW Wallbox ist die 13,2 Kilowattstunden Batterie des DS 7 Crossback E-Tense nach 125 Minuten wieder komplett gefüllt, an einer Haushaltssteckdose sind es 7,5 Stunden.
Der DS 7 Crossback ist komfortabel abgestimmt und lässt sich auch durch Bremsschwellen nicht aus der Ruhe bringen, die dank den adaptiven Dämpfern unaufgeregt weggebügelt werden. Der "Comfort"-Fahrmodus übertreibt die Sänften-Attitüde ein bisschen und lässt die Karosserie nachwippen. Bei der Raumökonomie kassiert das SUV keine Bestnoten: Vorne und hinten sitzt man sehr hoch und im Fond wird es ab einer Körpergröße von 1,85 Metern für den Kopf sehr eng. Das Kofferraumvolumen ist in Ordnung, legt man die Rückenlehnen der Fondsitze um, wächst das Fassungsvermögen des Gepäckabteils von 555 auf 1.405 Liter.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 11. November 2019