Wenn man sich die Motoroptionen des Octavia anschaut, ist die Nur-Benziner-Doktrin aktuell vom Tisch. Beim Octiva wird es zwei 48 Volt-Mildhybride mit den 1.0 TSI Evo (81 kW / 110 PS) und dem 1.5 TSI Evo (110 kW / 150 PS) geben, dazu kommt zunächst ein Plug-in-Hybrid der als Verbrenner den 1.4 TSI hat und 150 kW / 204 PS leistet und rein elektrisch 55 Kilometer schafft. Später wird ein zweiter PHEV mit gleichem Benziner und 180 kW / 245 PS folgen. Skoda hält ostentativ die CNG-Flagge hoch: Der 1,5 TSI G-TEC hat 96 kW / 130 PS und soll mit einer Reichweite von 523 Kilometern eine Alternative für Langstrecken-Fahrer sein. Bei den konventionellen Antrieben kommt der Octavia in den Genuss der aktuellen VW-Motorengeneration: Die drei TSI-Benziner leisten zwischen 81 kW / 110 PS und 140 kW / 200 PS. Bei den Diesel-Aggregaten hält Skoda den 2.0 TDI mit Ausbaustufen zwischen 85 kW / 116 kW und 147 kW / 200 PS parat. Beim Octavia wird es sowohl Versionen mit Allradantrieb als auch mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe geben.
Dazu kommt, dass der Cw-Wert im Durchschnitt um 14 Prozent gesunken ist. Beim Skoda Octavia beträgt er 0,26, bei der Limousine sind es 0,02 weniger. Die überwältigende Mehrheit der deutschen Octavia-Fahrer entscheiden sich für die Kombi-Variante. Deswegen kommt diese im zweiten Quartal 2020 ein paar Wochen vor der Limousine auf den Markt. Aufgrund der Aufrüstung wird der neue Octavia teurer sein, als der Vorgänger, der als Combi momentan mindestens 23.680 Euro kostet. Es ist davon auszugehen, dass die 25.000-Euro-Grenze fällt.
Fotos: press-inform / Skoda
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 11. November 2019