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Halloween auf Rädern
Für einen großen Halloween-Auftritt ist der Rolls-Royce Cullinan als düstere Black-Badge-Erscheinung ein paar Tage zu spät. Doch wer sich den edelsten aller SUV genauer anschaut, dem dürfte zumindest ein wohliger Schauer über den Rücken laufen.

Halloween auf Rädern

Rolls-Royce Cullinan Black Badge (Foto: Rolls-Royce)

Für einen großen Halloween-Auftritt ist der Rolls-Royce Cullinan als düstere Black-Badge-Erscheinung ein paar Tage zu spät. Doch wer sich den edelsten aller SUV genauer anschaut, dem dürfte zumindest ein wohliger Schauer über den Rücken laufen.

Als ob der mächtige Rolls-Royce Cullinan als König aller Luxusgeländekreuzer nicht schon imposant genug aussehen würde, wirkt das Sondermodell Black Badge wie schon bei den Brüdern Ghost, Dawn und Wraith spektakulärer denn je. Erstmals gibt es nicht nur eine düstere Optik, die den schier unendlichen Individualisierungsmöglichkeiten eines Rolls-Royce die Krone aufsetzt, sondern einen Leistungsnachschlag auf stattliche 441 kW / 600 PS und ein maximales Drehmoment von gigantischen 900 Nm. Damit leistet der 6,8 Liter große Zwölfzylinder 29 PS und 50 Nm mehr als der normale Cullinan.

Düstere Erscheinung

Obwohl die finanzstarken Kunden eine gigantische Lackpalette von 44.000 Tönen zurückgreifen oder sich ihren ganz individuellen Farbton erstellen lassen können, entscheiden sich die meisten Black-Badge-Anhänger für ein ganz besonderes Schwarz. In Goodwood, der Heimat von Rolls-Royce, werden dazu mehrere schwarze Lackschichten auf die Karosserie aufgetragen und zehnmal von Hand poliert. So entsteht das umfassendste Oberflächenveredelungsverfahren, das jemals für eine Volltonfarbe durchgeführt wurde. Das Ergebnis bringt eine unvergleichliche Farbtiefe und -intensität hervor. Ganz in Schwarzchrom präsentiert sich dabei als Königin der Nacht die berühmte Kühlerfigur Spirit of Ecstasy. Zudem sind R-Embleme in Silber auf Schwarz ausgeführt. Chromflächen wie Kühlergrill- und Scheibeneinfassungen sowie Heckklappengriff und -verkleidung, der untere Lufteinlass und Abgasendrohre sind ebenfalls abgedunkelt. Dazu gibt es eine geschmiedete 22-Zoll-Alufelge.


"Black Badge spiegelt die Wünsche einer besonderen Kundengruppe von Rolls-Royce wider: Menschen, die bereit sind, Risiken einzugehen, Regeln zu brechen und die den Erfolg nach eigenen Maßstäben aufbauen. Bevor wir Black Badge im Jahr 2016 einführten, löste die Idee, ein hochdynamisches und in ästhetischer Hinsicht bewusst rebellisches Produkt zu entwickeln, eine große interne Debatte aus", so Torsten Müller-Ötvös, Rolls-Royce-CEO, "diese Automobile können nicht nur exzellent innerhalb der berühmten Marke existieren, sondern sie definieren auch einen neuen Raum innerhalb des Super-Luxus-Markts. In diesem Sinne ist nun die Zeit für den bisher kühnsten und dunkelsten Ausdruck von Black Badge gekommen: der König der Nacht, der Black Badge Cullinan."

Im luxuriösen Innenraum gibt es neben der bekannten Orgie in Leder edelste Karbon-Oberflächen aus Fasergewebe, deren sich wiederholende geometrische Formen einen dreidimensionalen Effekt kreieren. Jede Karbonfläche wird dafür mit sechs Lackschichten versehen, bevor diese 72 Stunden lang aushärtet und von Hand auf Hochglanz poliert wird. Dieser Vorgang dauert 21 Tage und gilt erst dann als abgeschlossen, wenn jedes Teil von einem Spezialisten inspiziert ist, der eine vollständige Gleichmäßigkeit der Reflektion aller 23 Teile im Fahrzeug bestätigt. Dezent illuminiert wird der Innenraum von insgesamt 1.344 Glasfaserlichtern im Dach. Das Ganze hat seinen Preis und kostet 44.500 Euro - zzgl. der 268.000 Euro Basispreis für den Cullinan. Macht unter dem Strich düstere 324.275 Euro. Da kann das nächste Halloween kommen.

Rolls-Royce Cullinan Black Badge (Foto: Rolls-Royce)
Rolls-Royce Cullinan Black Badge (Foto: Rolls-Royce)
Rolls-Royce Cullinan Black Badge (Foto: Rolls-Royce)
(Foto: Rolls-Royce)
(Foto: Rolls-Royce)
(Foto: Rolls-Royce)

Autor: Stefan Grundhoff  Stand: 07.11.2019
Fotos: Rolls-Royce  

(Foto: Rolls-Royce)
(Foto: Rolls-Royce)
(Foto: Rolls-Royce)
(Foto: Rolls-Royce)
(Foto: Rolls-Royce)
(Foto: Rolls-Royce)