Doch die Ideen hören am und im Auto nicht auf, sondern erstrecken sich auch auf die Mobilität als Ganzes. Das Smartphone spielt bei "Anagog" eine zentrale Rolle, denn es agiert als Sensor, zeichnet die Bewegungsmuster des Menschen auf, stellt fest, ob er läuft oder im Auto unterwegs, merkt sich die Gewohnheiten und trifft aufgrund dieser Daten mithilfe der künstlichen Intelligenz ziemlich genaue Vorhersagen, zum Beispiel wie lange die Einkaufstour am Samstag dauert. Davon profitieren wiederum andere Autofahrer, da dies die zum Beispiel Parkplatzsuche vereinfacht. Das Smartphone merkt auch, wenn man aus dem Flieger gestiegen ist und kann die Bremswarnung bei einer drohenden Kollision anpassen. Neben Skoda arbeitet auch Daimler mit "Anagog" zusammen, die darauf bestehen, dass die Daten lokal auf dem Telefon gespeichert werden und nicht für andere zugänglich sind. Ein ganz besonderer Fall ist "Intervyo". Mit dieser Anwendung soll das Auswahlverfahren bei Stellenausschreibungen beschleunigt werden, indem eine virtuelle Person per Laptop das erste Interview durchführt und die Software unter anderem anhand des Gesichtsausdrucks, dem Tonfall, der Semantik und dem Inhalt der Antworten eine Vorauswahl trifft.