Aston Martin schraubt die Dynamikspirale des Vantage nach oben indem die Techniker 95 Kilogramm aus dem Auto herausholen und eine Siebengang-Handschaltung installieren.
Leichtlebig
Aston Martin schraubt die Dynamikspirale des Vantage nach oben indem die Techniker 95 Kilogramm aus dem Auto herausholen und eine Siebengang-Handschaltung installieren.
Aller guten Dinge sind drei! Zumindest wenn es um den Aston Martin Vantage geht. Denn dem haben die Techniker durch die Kupplung ein drittes Pedal spendiert und damit eine Siebengang-Handschaltung. Also kein Reinschnalzen der Fahrstufen mit den Wippen am Lenkrad oder automatisches Schalten. Beim Vantage AMR heißt es ganz archaisch mit dem Gangknüppel in der Getriebegasse rühren. Gut, rühren ist despektierlich, wenn man sich das Getriebe genauer anschaut. Denn das lässt jeden Sportwagenfan mit der Zunge schnalzen. Die Siebengangschaltung kommt von den Spezialisten von Graziano und ist die sportliche "Dogleg"-Variante. Das heißt, dass der erste Gang links unten liegt, die Wege präzise kurz sind und man als feines Schmankerl die Gänge ohne Zugunterbrechung durch das Kuppeln beim Hochschalten durchreißen kann. Herrlich!
Munterer Vorderwagen
Connaisseure wissen, dieser Kniff ist bei den Briten nichts Neues, schon beim Aston Martin Vantage V12 setzte man auf ein solches Getriebe. Damit einher geht eine Gewichtsersparnis von rund 70 Kilogramm gegenüber der Achtgangautomatik des Normalo-Vantage. Zusammen mit Karosserieteilen aus Karbon und Karbonbremsen ist der Aston Martin AMR um 95 Kilogramm leichter als die Standard-Version - also 1.499 Kilogramm schwer. Schließlich steht AMR auch für "Aston Martin Racing" und da bringt jedes Kilogramm weniger am Auto entscheidende Sekundenbruchteile im Kampf um die Pole Position.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 23. Oktober 2019