Kia hat den Niro Plug-in-Hybrid aufgefrischt. Die Frischzellenkur bringt vor allem auch ein neues Infotainmentsystem, ein digitales Cockpit und neue Assistenzsysteme.
Ring of Fire
Kia hat den Niro Plug-in-Hybrid aufgefrischt. Die Frischzellenkur bringt vor allem auch ein neues Infotainmentsystem, ein digitales Cockpit und neue Assistenzsysteme.
Wenn man den Wählhebel des Sechsgang Doppelkupplungsgetriebes in den Sport-Modus schiebt, beginnt das Spektakel: Zwei halbkreisförmige Feuerstrahlen schießen über den zentralen Bildschirm des Cockpits und verwandeln sich dann in die Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige - nicht mehr ganz so spektakulär, in weißer Farbe. Ohnehin könnte das Cockpit übersichtlicher sein: Die Diagramme und Anzeigen erinnern an japanische Sportwagen aus den frühen 2000er Jahren.
Verschiedene Rekuperationsstufen
Sobald man den Niro PHEV in dem Sport-Fahrprogramm die Sporen gibt, holt er das Maximum aus den 104 kW / 141 PS Systemleistung heraus. Ein Weltklasse-Sportler wird aus dem Koreaner dennoch nicht, aber das muss er gar nicht sein. Immerhin steht der 1,6 Liter große GDI-Motor mit seinen 77 kW / 105 PS stets Gewehr bei Fuß und unterstützt den 45 kW / 61 PS starken E-Antrieb und beide Herzen generieren ein System-Drehmoment von 265 Newtonmetern. Allerdings geht mit dieser Hilfeleistung auch eine brummige akustische Untermalung einher. Energiebewusster und dynamisch zurückhaltender agiert das Duo aus Verbrenner und Elektromotor im Eco Modus. Wer mag, kann rein elektrisch mit dem Verkehr mitschwimmen - und das mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 km/h. Allerdings braucht es dazu einen gefühlvollen Gasfuß. Das ist beim Optima PHEV, der Ende des Jahres vom Markt genommen wird, besser gelöst.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 15. Oktober 2019