Dieser Baukasten gewährt Audi und Porsche viele Freiheiten, denn er ist in drei Bereichen skalierbar: beim Radstand, der Breite, und der Bodenfreiheit. Als erstes Audi Modell soll das PPE Coupé Ende 2022 / Anfang 2023 auf den Markt kommen. Wichtig ist den Audianern und vor allem Designer Marc Lichte, dass mit dieser Architektur" trotz der Batteriepakete im Unterboden, auch Coupés und Limousinen machbar sind, also echte Niederboden-Automobile und nicht verkappte hochbeinige Fahrzeuge, bei denen die Akkus die Bodenfreiheit kaschieren. Das wird auch nötig sein. "Die Kundennachfrage wird sich radikal verschieben", erklärt Dr. Ulrich Widmann. Also werden nicht nur SUVs und Crossover gefragt sein, sondern eben auch klassische Karosserieformen. Was spricht eigentlich gegen einen BEV-Roadster mit Stoffmütze und viel Fahrspaß?
Bei den Batteriezellen hält sich Audi auch in Zukunft alle Optionen offen und gestaltet die Akkus so, dass verschiedene Zellarten benützt werden können. Auch Feststoffbatterien sind machbar, doch bis diese Wunderakkus in der Serie verbaut werden, wird nach Ansicht der Audi-Techniker noch einige Zeit vergehen - eher in der zweiten Hälfte der nächsten Dekade.
Fotos: press-inform / Audi
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 04. Oktober 2019