Hyundai verpasst dem Kona einen Hybridantrieb und schafft damit eine elektrifizierte Alternative für alle, die die Batterien nicht extern laden können. Die Testfahrt zeigt, dass der Hybrid immer noch kein Längsdynamik-Wunder ist, aber deutlich alltagstauglicher geworden ist.
Stromstoß
Hyundai verpasst dem Kona einen Hybridantrieb und schafft damit eine elektrifizierte Alternative für alle, die die Batterien nicht extern laden können. Die Testfahrt zeigt, dass der Hybrid immer noch kein Längsdynamik-Wunder ist, aber deutlich alltagstauglicher geworden ist.
Mit Hybrid-Modellen war das bisher immer so eine Sache. Sie waren nicht Fisch und nicht Fleisch, hatten nicht den Wumms sowie die Reichweite der Plug-in Hybride und der Verbrauchsreduzierung sowie der Fahrspaß waren auch nicht immer das höchste der Gefühle. Samthandschuh statt Bleifuß lautete die Devise. Grundsätzlich hat sich an diesem System nichts verändert, ein Hybrid bleibt halt en Hybrid. Elektromobilität für Autofahrer, die keine Möglichkeit haben, die Batterie per externer Stromquelle nachzuladen.
Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe hilft
Also finden sich auch beim Hyundai Kona Hybrid die typischen Elemente dieses Antriebskonzepts: ein 1.6 Liter Benziner mit 77 kW / 105 zieht mit einem Elektromotor mit 32 kW / 44 PS an einem Strang, was eine Systemleistung von 104 kW / 141 PS sowie ein maximales Drehmoment von 265 Newtonmetern ergibt. Die Energie für dieses Duo stammt aus einer die Lithium Polymer Batterie mit einer Kapazität von 1,56 Kilowattstunden. Wie bei einem Hybridantrieb nicht anders zu erwarten, sind so keine großen elektrischen Sprünge drin. Die E-Maschine greift lediglich unterstützend ein, hilft Sprit zu sparen oder injiziert dem Crossover quasi per Stromstoß mehr Temperament.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 14. September 2019