Im Innern ist der Defender ebenso nicht wiederzuerkennen. Das Cockpit ist komplett animiert und ebenso wie der Rest des Innenraums technisch und puristisch gestaltet. Wahlweise gibt es den Defender 110 nicht nur als Fünf- oder Siebensitzer, sondern auch mit einem zusätzlichen Notsitz zwischen Fahrer- und Beifahrersitz, der jedoch kaum Anklang finden dürfte. Auch wenn der Land Rover Defender mittlerweile zu einem vernetzten High-Tech-Geländewagen geworden ist, der seine Updates per Funk bekommt, legen die Entwickler großen Wert darauf, dass er seine Robustheit behalten hat. Den Innenraum des 1,96 Meter hohen Briten kann man beispielsweise auswaschen.
Preise ab 50.000 Euro
An seiner Geländegängigkeit bleiben selbst im Stand keinerlei Zweifel. Große Rampen- und Böschungswinkel sorgen ebenso für den harten Einsatz abseits befestigter Straßen wie eine Wattiefe von 90 Zentimetern und eine variable Luftfederung. Übersichtlich ist der über fünf Meter lange Koloss trotzdem, denn er hört dort auf, wo der Fahrer es mit seinen Blicken vermutet. Im Antennenfuß ist eine Kamera nach hinten untergebracht - eine pfiffige Lösung, die Ihr Bild in den Innenspiegel projiziert. Das Ladevolumen der Langversion: 1.075 bis 2.380 Liter.
Das Motorenportfolio ist im Vergleich zum betagten Vorgänger mit seinem Dieselantrieb aus dem Ford Transit ebenfalls nicht wiederzuerkennen. So gibt es für den mindestens 2,3 Tonnen schweren Allradler mit obligatorischer Achtgang-Automatik drehmomentstarke Vierzylinder-Selbstzünder mit 147 kW / 200 PS sowie 177 kW / 240 PS. Mehr Leistung bieten die Benziner mit 221 kW / 300 PS (Vierzylinder) und der Reihensechszylinder mit 294 kW / 400 PS mit Mildhybridtechnik, die ihn sparsamer als den Vierzylinderbenziner macht. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen Plug-In-Hybriden nachgereicht werden. Das Preisspektrum für den kurzen Land Rover Defender 90 beginnt bei 49.700 Euro, während der 110er bei 55.600 Euro beginnt. Dabei lässt sich der Offroad-Brite nicht nur mit sieben Farben und vier Ausstattungsthemen, sondern auch Extras wie Dachzelt, Leiter, Winsch oder Offroadgrill individualisieren.
Fotos: JLR
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- Veröffentlicht: 09. September 2019