Anders als der RS6 Avant hat der schnelle Gran Turismo keine 48 Volt Wankstabilisierung. Das übernehmen, wie beim RS 5 die Stoßdämpfer. Bei Kurvenfahrten "verhärten" sich die Äußeren und stützen so die sich neigende Karosserie quasi ab. Der Allradantrieb ist mit einem Verhältnis von 40:60 hecklastig ausgelegt und wenn es flink um enge Kurven gehen soll, hilft die Allradlenkung, die bei Audi mittlerweile zum guten Ton gehört.
Mildhybridsystem vom RS 6 Avant
Für das entspannte Vorankommen mit leichtem Gasfuß sorgt das maximale Drehmoment von 800 Newtonmeter, das zwischen 2.100 bis 4.500 U/min zur Verfügung steht. Bei aller Kraft stand das Thema Alltagstauglichkeit bei der Entwicklung des Audi RS 7 Sportback weit oben auf der Liste: Die Luftfederung mit adaptiven Dämpfern garantiert eine breite Spreizung zwischen sportlicher Straffheit und komfortablen Mildern von Bodenunebenheiten. Außerdem beharren die Audi-Verantwortlichen darauf, dass der Gran Turismo jetzt ein echter Fünfsitzer sei. Der Kofferraum hat ein Volumen von 535 Litern, das durch das Umklappen der Rückbanklehnen auf 1.390 Liter wächst.
Wie der technische Bruder Audi RS 6 Avant hat auch der RS 7 Sportback das 48-Volt Mildhybridsystem verbaut: Damit kann das Fahrzeug bei einem Tempofenster zwischen 55 und 160 km/h entweder segeln oder leicht rekuperieren, sobald der Fahrer vorm Gas geht. Bei der Energierückgewinnung können bis zwölf 12 kW Leistung rekuperiert werden. Weitere verbrauchssenkende Maßnahmen sind das Start-Stopp-System, dass den Motor beim Heranrollen an eine Ampel schon bei 22 km/h abstellt und die Zylinderabschaltung des V8-Biturbomotors.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 10. September 2019