Audi positioniert den RS 7 optisch deutlich sportlicher als bisher. Damit das äußerliche Versprechen auch mit Geschwindigkeitssubstanz gefüllt wird, bekommt das GT-Modell den V8-Biturbo mit 441 kW / 600 PS vom RS6 Avant.
Power Turismo
Audi positioniert den RS 7 optisch deutlich sportlicher als bisher. Damit das äußerliche Versprechen auch mit Geschwindigkeitssubstanz gefüllt wird, bekommt das GT-Modell den V8-Biturbo mit 441 kW / 600 PS vom RS6 Avant.
Der Audi RS 7 stand bisher immer im Schatten solcher Konkurrenten, wie dem Porsche Panamera Turbo oder dem BMW M8 Gran Coupé. Auch wenn sich die Fahrleistungen durchaus sehen lassen konnten, überließ der Ingolstädter Dampfhammer-GT das optische auf den Putz hauen immer anderen.
Keine 48 Volt Wankstabilisierung
Diese Zeiten sind jetzt vorbei: Der Audi RS 7 sieht man die Kraft schon im Stand an. Wie stramme Muskeln eines austrainierten Rennpferdes stehen die um 20 Millimeter pro Seite ausgestellten Radhäuser und signalisieren Potenz. Die ist definitiv vorhanden. Mit 441 kW / 600 PS übertrifft der Audi die Konkurrenz aus München beziehungsweise Zuffenhausen um 50 respektive 70 PS. So erreicht der RS 7 nach 3,6 Sekunden Landstraßentempo und ist bis zu 305 km/h schnell. Bei Audi ist man besonders stolz, dass man diese Höchstgeschwindigkeit mit einem Luftfeder-Fahrwerk mit einer um 50 Prozent erhöhten Federrate erreicht. Ab Tempo 120 fährt ein Spoiler aus und erhöht den Abtrieb auf der Hinterachse. Die Karosserie des RS 7 Sportback liegt per se zehn Millimeter tiefer als die des A7-Normalo-Serienbruders, ab 120 km/h kommen noch einmal zehn Millimeter dazu. Bei Bedarf kann die Karosserie auch um 20 Millimeter angehoben werden.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 10. September 2019