Nachdem der aktuelle Audi Q3 zum echten Volltreffer geworden ist, legen die Ingolstädter nunmehr nach und bringen mit dem Q3 Sportback eine sportliche Ableitung, die kaum weniger Interesse wecken dürfte.
Gefühle zeigen
Nachdem der aktuelle Audi Q3 zum echten Volltreffer geworden ist, legen die Ingolstädter nunmehr nach und bringen mit dem Q3 Sportback eine sportliche Ableitung, die kaum weniger Interesse wecken dürfte.
Denn auch wenn der Audi Q3 Sportback ein paar Millimeter länger als der normale Q3 ist, wirkt er durch die deutlich niedrigere und nach hinten abfallende Dachlinie zwar dynamischer; hat aber kaum Einschränkungen beim Nutzwert. Auch in der zweiten Reihe können Dank 2,68 Meter Radstand zumindest zwei Erwachsene noch sehr bequem sitzen und wir feiern die Rückkehr von echten Kopfstützen. Die flachen Kopfstützen in L-Form, die den einzigen Vorteil einer besseren Rücksicht haben, wenn im Fond niemand sitzt, sind endlich verschwunden und es wurden im Audi Q3 Sportback die deutlich komfortableren Nackensicherer aus den US-Modellen verbaut. Hoffentlich macht das Beispiel Schule und andere Modelle dürfen diese bald ebenfalls nutzen. Serienmäßig lässt sich die Rückbank 13 Zentimeter verschieben oder umklappen und so ist der Laderaum von 530 auf bis 1.400 Liter zu erweitern. Die sinnvolle elektrische Heckklappe ist jedoch nur gegen Aufpreis zu bekommen. Nicht einmal für Aufgeld lassen sich jedoch die Rücksitze beheizen - das bieten selbst viele Modelle geringerer Klassen ohne einen Griff in den Geldbeutel.
Basisbenziner mti 48-Volt-Technik
Der mindestens 36.000 Euro teure Audi Q3 Sportback (Basismodell Q3 35 TFSI) , dem die Bezeichnung Q4 im Rahmen einer durchgehenden Modellpalette deutlich besser gestanden hätte, bietet abgesehen vom Dachkonstrukt das gleiche exzellente Paket wie der bekannte Q3. Er sieht gut aus, hat einen ebenso variablen wie wertigen Innenraum und seine Bedienelemente sind mit den animierten Displays und Touchoberflächen auf der Höhe der Zeit. So schick und modern wirkt derzeit kein anderes Auto im Segment. Die Darstellung der Instrumente ist mit den zahlreichen Informationen etwas unübersichtlich und so fällt noch mehr ins Gewicht, dass bei dem Crossover-Coupé selbst gegen Aufpreis kein Head-Up-Display verfügbar ist. Üppige Aufpreise werden auch fällig, wenn man die Serienausstattung des Q3 aufbessern will. 17-Zoll-Alufelgen, LED-Scheinwerfer, einige Fahrerassistenzsysteme und Klimaautomatik sind Serie; doch viel mehr gibt es als Basis nicht. Selbstverständlichkeiten wie vernetztes Navigationssystem, Sitzheizung, Einparkhilfen oder Soundsystem drücken den Basispreis von rund 43.000 Euro deutlich über die 50.000-Euro-Grenze.
- Details
- Veröffentlicht: 30. August 2019