Audi gönnt dem RS6 Avant ein deutlich aggressiveres Auftreten als dem Serien-Kombi. Mit 441 kW / 600 PS und einem Mildhybrid-Modul soll der schnelle Lastenträger erstmals in den USA erfolgreich sein.
Donnerkeil
Audi gönnt dem RS6 Avant ein deutlich aggressiveres Auftreten als dem Serien-Kombi. Mit 441 kW / 600 PS und einem Mildhybrid-Modul soll der schnelle Lastenträger erstmals in den USA erfolgreich sein.
Der Audi RS6 Avant pustet die Backen gehörig auf. Durch die weitausgestellten Radhäuser ist der Power-Kombi pro Seite um rund vier Zentimeter breiter als der Standard A6 Avant. Damit bringt es der RS6 auf knapp 1,97 Meter Breite - ohne Außenspiegel. Da kommt in Autobahnbaustellen Freude auf. Gut ausschauen tut es auf jeden Fall. Satt und breitbeinig steht er da, der 441 kW / 600 PS starke Donnerkeil. Die Wucht der acht Zylinder katapultieren den Kombi in 3,6 Sekunden, auf Landstraßentempo, nach nur zwölf Sekunden sind es schon 200 km/h und wenn der RS6 Avant von der Leine gelassen wird, ist er bis zu 305 km/h schnell.
Hecklastiger Allradantrieb
Dass der Sport-Kombi mit einem Durchschnittsverbrauch von 13,1 l/100 km/h einen relativen gemäßigten Durst hat, liegt an dem 48 Volt Mildhybrid Modul und der Zylinderabschaltung. So sollen bis zu 0,8 l/100 km gespart werden. Herz des MHEV-Systems ist der Riemen-Starter-Generator, der im A8 eingeführt wurde. Damit kann der schnelle Audi bis zu 40 Sekunden lang zwischen 55 und 160 km/h segeln und bis zu zwölf kW rekuperieren. Das maximale Drehmoment beträgt 800 Newtonmeter, das sind 100 Nm mehr als bisher (ohne Overboost), die zwischen 2.100 und 4.500 U/min abgerufen werden können - das verspricht eine gute Fahrbarkeit.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 21. August 2019