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Porsche Typ 64:
Die Erwartungen an den Versteigerungserlös des ersten Fahrzeugs mit einem Porsche-Schriftzug waren gigantisch. Das Auktionshaus RM Sotheby\'s ging bei dem einzigen verbliebenen Modell aus dem Jahre 1939 nicht nur hinter vorgehaltener Hand von einem Erlös von mehr als 20 Millionen US Dollar aus. Der Auktionator startete den Bieterwettstreit am Samstagabend schnell mit unglaublichen thirty, forty, fifty bis letztlich seventy million Dollar. Der Saal tobte und die Verwunderung über die dann teuerste Autoversteigerung aller Zeiten war groß, ehe der Auktionator auf seine undeutliche Ausdrucksweise hinwies. Es hatte nur thirteen, fourteen, fifteen und letztlich seventeen million US Dollar gemeint. Letztlich hatte niemand im Saal Lust auf die ungewöhnliche Mischung aus einem frühen Porsche 356, dem künftigen VW Käfer sowie der Kopfbedeckung von Lord Helmchen. Der Wagen eines deutschen Sammlers wurde nicht versteigert.Bitte SC on US-Tour
VW ID. Buggy:
Es sind bei den Veranstaltungen von Pebble Beach längst nicht allein die Klassiker, die begeistern - im Gegenteil. Bestes Beispiel ist der VW ID. Buggy, mit dem Volkwagen seinen Traum von der Neuauflage eines Meyers Manxs Buggies wiederaufleben lässt. Das Design ist ebenso modern wie ungewöhnlich und der offene Spaßmacher wird wie alle Modelle der zukünftigen ID. Familie mit einem Elektromotor angetrieben. 150 kW / 204 PS, 160 km/h Höchstgeschwindigkeit und 250 Kilometer elektrischer Reichweite. Hoffentlich wird dieser Buggytraum bald Realität. So cool kann ein Elektroantrieb sein. Meyers Manx: Wer es klassischer mag, kommt rund in Monterey in diesem Jahr ebenfalls auf seine Kosten. Der rote Meyers-Manx-Spaßmacher neben dem Elektro-Buggy am 17-Mile-Drive ist kein Einzeltäter, denn Tom Baker hat zum Concours d\'Lemons einen ganz besonders sehenswerten Buggy mitgebracht. Der Dune Buggy von 1966 ist seit 1969 im Besitz des Buggyfans aus Woodside / Kalifornien. Über die Jahre hat er einiges an Geld in seinen offenen Traumwagen mit dem 1.200er Boxer im Heck hereingesteckt. Dagegen sieht zugegeben selbst der neue VW ID. Buggy alt aus.Bitter SC:
Wo bekommt man heutzutage noch einen Bitte SC zu sehen? Beim Concours d\'Lemons waren es diesmal gleich zwei Luxusmodell aus dem deutschen Schwelm. Philipp von Weitershausen aus dem nur zwei Autostunden entfernten San Francisco hat einen grauen Bitter SC von 1984 zum Rennwagen umgebaut. Der Luxus eines Bitter SC ist dagegen im Auto nebenan zu erkennen, der statt Rennschalensitz und Überrollkäfig den bekannten Bitter-Charme der 80er Jahre mit schwülstigen Ledersitzen und Holzapplikationen bietet, um den schnöden Opel-Charme zu übertünchen. Der rotmetallicfarbene Bitte SC ist eine echte US-Auslieferung und kostete 1985 stattliche 50.000 US Dollar.- Details
- Veröffentlicht: 18. August 2019