Wem ein Bugatti Chiron zu gewöhnlich ist und beim Einzelstück des Voiture Noire in diesem Frühjahr kein Glück beim exklusivsten aller Zuteilungsprozesse hatte, könnte an sich beim Sondermodell Centodieci zuschlagen. Doch leider sind die zehn exklusiven Hypersportwagen ebenfalls bereits ebenfalls vergeben und so gibt es in Pebble Beach nur ein imageträchtiges Schaulaufen.
Das Acht-Millionen-Euro-Auto
Wem ein Bugatti Chiron zu gewöhnlich ist und beim Einzelstück des Voiture Noire in diesem Frühjahr kein Glück beim exklusivsten aller Zuteilungsprozesse hatte, könnte an sich beim Sondermodell Centodieci zuschlagen. Doch leider sind die zehn exklusiven Hypersportwagen ebenfalls bereits ebenfalls vergeben und so gibt es in Pebble Beach nur ein imageträchtiges Schaulaufen.
Technisch basiert der Bugatti Centodieci auf dem bekannten Hypersportwagen Chiron. Jedoch gibt es nicht nur einen dezenten Leistungsnachschlag auf 1.600 PS, sondern auch ein nahezu komplett neu entwickeltes Design mit einem besonders spektakulären Lichtmodul am Heck. "Bei der Entwicklung und dem Design des Centodieci standen wir vor mehreren technischen Herausforderungen", sagt Bugatti-Designer Achim Anscheidt zum EB 110, dessen Design in den späten 80er Jahren entstand, "diese klassische Optik in ein neues Jahrtausend zu transportieren, ohne sie zu kopieren, war nicht zuletzt technisch kompliziert. Wir mussten eine neue Art und Weise definieren, die komplexen aerothermischen Anforderungen der zugrunde liegenden Chiron-Technik mit einer völlig anderen ästhetischen Anmutung zu vereinen."
Reminiszenz an den EB 110
Statt des eher zweidimensionalen EB-110-Hecks mit seinen pillenförmigen Rückleuchten setzt der Centodieci zugunsten effizienter Motorenthermik auf eine breite Luftaustrittsöffnung, welche die Heckleuchtenelemente in Anlehnung an den EB 110 überliefert. Wie bei dem bis 1995 im norditalienischen Campogalliano gefertigten Supersportwagen der 90er präsentiert sich das vierfach aufgeladene 16-Zylinder-Triebwerk des Centodieci hinter einer Glasscheibe. Dahinter brüllt das acht Liter große W16-Monster mit einer mächtigen Motorleistung von 1.176 kW / 1.600 PS. Von 0 auf 100 km/h spurtet der Centodieci in 2,4, auf 200 km/h in 6,1 und auf 300 km/h in 13,1 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist anders als beim Plattformgeber Bugatti Chiron auf 380 km/h begrenzt. "Es ist aber nicht nur allein die Höchstgeschwindigkeit, die einen Hypersportwagen ausmacht. Mit dem Centodieci zeigen wir einmal mehr, dass Design, Qualität und Performance ebenso entscheidend sind", sagt Bugatti-CEO Stephan Winkelmann.
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- Veröffentlicht: 14. August 2019