Für so einen wie den neuen Mercedes AMG A45 S brauchte man vor einigen Jahren noch eine gültige Rennlizenz. Selbst die Rallyeautos in der WRC hatten dabei nicht derart viel Leistung. Kein Wunder, dass der Fahrspaß auch auf öffentlichen Straßen keine Grenzen kennt.
Explosionsartig
Für so einen wie den neuen Mercedes AMG A45 S brauchte man vor einigen Jahren noch eine gültige Rennlizenz. Selbst die Rallyeautos in der WRC hatten dabei nicht derart viel Leistung. Kein Wunder, dass der Fahrspaß auch auf öffentlichen Straßen keine Grenzen kennt.
Es ist nicht so, als hätte man der AMG A-Klasse bisher ein nennenswertes Leistungsdefizit bescheinigen können und es mag dahingestellt sein, ob ein Auto der Kompaktklasse 421 PS benötigt. Doch wer einmal mit dem stärksten Serienvierzylinder der Welt auf kurvigen Landstraßen unterwegs ist, wird keine einzelne der Pferdestärken missen wollen. Als die erste Generation der AMG-A-Klasse im März 2013 auf dem Genfer Automobilsalon ihre Premiere feierte, war das Ah und Oh groß, denn 360 PS aus einem zwei Liter großen Vierzylinder mit Allradantrieb und Doppelkupplungsgetriebe das war nicht nur in der deutschen Premiumkompaktklasse etwas neues.
Hans Dampf in allen Gassen
Und als ob die erste Generation ihre dicken Backen nicht schon dick genug aufgeblasen hätte, jetzt setzt Nachfolger sechs Jahre später noch einen mächtigen Vitaminstoß obenauf. Das unverändert zwei Liter große Turbovierzylinder wurde komplett neu entwickelt und ist nunmehr obligatorisch an Achtgang-Doppelkupplung und einen variablen Allradantrieb gebunden. Jedoch verfügt die neue 4x4-Technik über ein neues Hinterachsgetriebe, das die Motorleistung schneller und deutlich effektvoller als bisher zwischen den beiden Hinterrädern verteilen kann. Wem das zu technisch ist, der soll einfach in die exzellenten Sportsitze eintauchen, den Starterknopf drücken und den Zügeln freien Lauf lassen.
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- Veröffentlicht: 31. Juli 2019