Die erste Generation des BMW X6 war ein ungeahnter Volltreffer und begründete ein völlig neues Segment unter den SUV. Der Nachfolger war schick, aber vielen Kunden etwas zu blass. Der neue X6 sieht wieder schärfer aus und distanziert sich mehr als bisher vom Volumenmodell X5.
Lichtgestalt
Die erste Generation des BMW X6 war ein ungeahnter Volltreffer und begründete ein völlig neues Segment unter den SUV. Der Nachfolger war schick, aber vielen Kunden etwas zu blass. Der neue X6 sieht wieder schärfer aus und distanziert sich mehr als bisher vom Volumenmodell X5.
BMW hat seine X-Modellreihe in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt ebenso volumen- wie ertragreich ausgebaut. Am unteren Ende des Portfolios wurde eine kaum sichtbare Lücke mit dem X2 gefüllt und der Familie mit dem großen X7 ein längst überfälliges Topmodell vorgesetzt, das mit dem X8 mittelfristig sogar noch einen besonders exklusiven Ableger bekommen soll. Da muss der neue BMW X6 seine Backen schön mächtig aufblasen, um im Strudel der zahlreichen X-Modelle nicht unter die breiten Räder zu kommen. Doch im Gegensatz zu seinem Vorgänger unterscheidet sich der neue BMW X6 wieder mehr vom Plattformgeber X5. Die Kunden dürfte es freuen.
Zunächst vier Motoren
Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist der neue BMW X6 in Länge und Breite um 26 bzw. 15 Millimeter gewachsen. Dass er etwas flacher als sein Ahne wirkt, dafür ist weniger die kaum reduzierte (sechs Millimeter) Höhe, sondern vielmehr der um 42 Millimeter verlängerte Radstand und das markige Heck verantwortlich, das mit seinen ebenso flachen wie breiten Leuchten die Rückenansicht deutlich in die Breite zieht. Die Niere ist ebenfalls breiter und flacher als bisher und im Unterschied zu anderen Modellen der Bayern mit einer Kante schärfer als man es kennt nach außen gezogen. Deutlich mehr dürfte der BMW X6 jedoch bei Dunkelheit auf sich aufmerksam machen, denn das SUV Coupé kann seinen Grill erstmals illuminieren. Wird der X6 auf- oder abgeschlossen, leuchtet die Niere ebenso auf, wie während der Fahrt. Voraussetzung: der Fahrer hat die zusätzliche Charakterbeleuchtung auch eingeschaltet.
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- Veröffentlicht: 02. Juli 2019