Die Assistenzsysteme tragen ihren Teil dazu bei: Der neue adaptive Tempomat hält bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h automatisch den Abstand zum Vordermann ein. Gemeinsam mit dem Spurhalteassistent und der Verkehrszeichenerkennung lässt es sich so entspannt vorankommen. Wie ausgereift die Technik ist, zeigt sich im schnelleren Kolonnenverkehr auf der Autobahn. Der Skoda Superb Combi fährt geschmeidig mit, reagiert auf Tempolimits, ohne dass es einen in die Sitze drückt oder das berühmte Kopfnicken stattfindet. Der Toter-Winkel-Warner überwacht jetzt Fahrzeuge in 70 Metern Entfernung und der Notbremsassistent verzögert bei einer drohenden Kollision mit Fußgängern. Ein echtes Highlight ist der Emergency Assist, der ab Mitte 2020 erhältlich sein wird: Tritt ein Notfall ein und der Fahrer ist nicht mehr in der Lage das Auto zu beherrschen, steuert er das Fahrzeug automatisch kontrolliert und unter Berücksichtigung des Verkehrs auf den anderen Fahrspuren an den Fahrbahnrand und hält es dort an.
Weiterentwickelter Diesel
Unterstützt wird das Ganze durch serienmäßiges LED-Licht, das optional auf die Matrix-Variante ausgerüstet werden kann. Das ist schon das markanteste äußere Merkmal, da die optischen Retuschen überschaubar ausfallen. Der Kühlergrill fällt etwas größer aus und schließt direkt an die Scheinwerfer an und am Heck folgt auch Skoda den Chromleisten-Trend mit der die Voll-LED-Rücklichter verbunden werden. Der Kofferraum lässt nach wie vor mit einem Volumen von 660 bis 1.950 Litern bei umgelegten Rückbanklehnen wenig Wünsche offen, zumal der Ladeboden auch eben ist.
Eine Premiere feiert der weiterentwickelte VW-Diesel der Evo-Generation im Superb. Der Zweilitermotor schafft die Euro 6d temp Abgasnorm, leistet 110 kW / 150 PS und hat ein maximales Drehmoment, das bereits bei 1.700 U/min bereitsteht. Wie der Name schon suggeriert, ist das Aggregat eine Weiterentwicklung der Motorenfamilie EA 288. Nach 9,2 Sekunden ist Landstraßentempo erreicht und die Spitzengeschwindigkeit beträgt 212 km/h. Verbessert wurden unter anderem die Abgasführung, der Kurbeltrieb, das Kurbelgehäuse (jetzt aus Aluminium) das Turbosystem, das Thermomanagement und die Einspritzanlage. Das Ergebnis sind ein geringeres Gewicht sowie reduzierte Verbrauchs- und Emissionswerte. Also verbraucht der Skoda Superb jetzt rund 0,4 Liter pro 100 Kilometer weniger. Noch stehen keine offiziellen Verbrauchswerte fest.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 01. Juli 2019