Einst war der Ford Puma ein kleines Sportcoupé mit überschaubarem Publikumserfolg in Europa. Das dürfte nach längerer Pause bei der Neuauflage anders werden. Der neue Puma ist ein kompakter Crossover mit besten Aussichten, ein Bestseller im Ford-Portfolio zu werden.
Hoffnungsvoll
Einst war der Ford Puma ein kleines Sportcoupé mit überschaubarem Publikumserfolg in Europa. Das dürfte nach längerer Pause bei der Neuauflage anders werden. Der neue Puma ist ein kompakter Crossover mit besten Aussichten, ein Bestseller im Ford-Portfolio zu werden.
Mit einer Länge von 4,19 Metern tritt der Puma in einem SUV-Segment an, in dem Ford bisher den in Europa nicht allzu erfolgreichen Ecosport (Länge 4,02 Meter) zu bieten hatte, der in Südamerika seit Jahren einer der meistverkauften SUV überhaupt ist. Die Konkurrenz in der Einsteigerklasse der A- / B-Segment-SUV ist mittlerweile etabliert und bisweilen hart. Modelle wie ein VW T-Cross dürften dem Ford Puma nach seinem Marktstart Anfang 2020 dabei ebenso zu schaffen machen wie Opel Mokka, Kia Stonic, Renault Captur, Fiat 500X, Peugeot 2008, Hyundai Kona oder Mini Countryman. Wie viele seiner Konkurrenten und im Unterschied zum bisherigen Ford Ecosport ist der Puma ausschließlich mit Frontantrieb zu bekommen und wird wahlweise von Benzin- oder Dieselmotor angetrieben.
Größer als der Ford Ecosport
Der Berglöwe steht breitbeinig mit einer coupéhaft abfallenden Dachlinie da. Der Aufritt ist eher puristisch und kommt ohne auffällige Kanten und Sicken aus. "Wir sind stolz auf dieses Auto, weil es auf übermäßige Designeffekte verzichtet", erklärt Exterieur Designer Murat Güler, dem es half, dass es bei diesem Fahrzeug keinen Vorgänger gab, an dem man sich hätte orientieren müssen. Die Topversion wird ergänzend ein 48-Volt-Bordnetz bekommen, das es ermöglicht, die Motorleistung des ein Liter großen Dreizylinders Dank Boostfunktion auf 114 kW / 155 PS zu erhöhen. Die schwächeren Varianten ohne 48-Volt-Bordnetz leisten beide als Dreizylinder-Benziner und Vierzylinder-Diesel jeweils 92 kW / 125 PS. Anfangs gibt es den neuen Ford Puma nur mit einer Sechsgang-Handschaltung. Der 125-PS-Benziner wird im Laufe des Jahres 2020 auch mit einer siebenstufigen Getriebeautomatik verfügbar sein.
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- Veröffentlicht: 22. Juni 2019