Renault überarbeitet den Zoe grundlegend. Äußerlich fällt die Modellpflege des Stromers überschaubar aus, die Architektur und die Technik sind dagegen deutlich verändert. Das Resultat ist eine Reichweite von 390 Kilometern und ein stärkerer Motor.
Innere Werte
Renault überarbeitet den Zoe grundlegend. Äußerlich fällt die Modellpflege des Stromers überschaubar aus, die Architektur und die Technik sind dagegen deutlich verändert. Das Resultat ist eine Reichweite von 390 Kilometern und ein stärkerer Motor.
Renault legt beim Zoe den Schraubenzieher an. Denn die Architektur des kleinen Stromers und damit auch der Antriebsstrang sind bei dem großen Facelift, das Ende des Jahres auf den Markt kommt, umfassend verändert. Grundsätzlich wird der Zoe mit zwei Motorvarianten angeboten: dem bekannten R110 mit 80 kW / 108 PS und jetzt einem 100 KW / 136 PS Elektrotriebwerk mit einem maximalen Drehmoment von 245 Newtonmetern. Aufgrund der höheren Batteriedichte, die jetzt 52 Kilowattstunden beträgt, steigt auch die Reichweite auf 390 Kilometer (WLTP). Dass das Batteriegewicht dabei lediglich um 25 Kilogramm auf 325 kg zulegt, ist der verbesserten Zellchemie der Pouchzellen, die nach wie vor von LG Chem geliefert werden, zu verdanken.
Neue Architektur
Beim Laden hat sich jetzt auch was getan. Der Zoe bietet jetzt zum Wechselstromladen bis 22 kW zusätzlich die Gleichstrom Schnellade-Option mit bis zu 50 kW. Damit sind 150 Kilometer innerhalb von 30 Minuten geladen. Damit dies Aufenthalte an der Ladestation möglichst wenige sind, ist das Brems- und Rekuperationssystem mit vier Scheibenbremsen weiter verbessert worden. All das summiert sich zu einem Gesamtgewicht 1.502 Kilogramm. Die beiden unterschiedlichen Elektrotriebwerke machen sich auch in den Fahrleistungen bemerkbar. Die schwächere Variante schafft maximal 135 km/h, bei der stärkeren Ausbaustufe sind es 140 km/h.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 17. Juni 2019